Handball
Frust bei den dänischen Handballerinnen
Frust bei den dänischen Handballerinnen
Frust bei den dänischen Handballerinnen
Maßlos enttäuscht zeigten sich Dänemarks Handballerinnen über die eigene Leistung bei der 19:25-Schlappe im Spiel um Platz drei bei der Europameisterschaft im eigenen Land gegen Kroatien.
„Ich bin sehr überrascht. Wir haben sieben gute Spiele gemacht und sind dann im achten Spiel völlig auseinandergefallen“, sagte eine konsternierte Sandra Toft zu „Ritzau“: „Es ist ein Gefühl völliger Leere. Und ich habe Bauchschmerzen.“
Die 31-Jährige, die neben Abwehrspezialistin Line Haugsted in die Allstar-Auswahl dieser EM berufen wurde, steht seit einem Jahrzehnt für Dänemark zwischen den Pfosten, war aber verletzt, als die DHF-Auswahl bei der WM 2013 ihre einzige Medaille seit 2004 holte.
„Ich kann es nur schwer fassen, dass wir so tief fallen konnten. Das überrascht und ärgert mich, nachdem wir im bisherigen Turnierverlauf gezeigt haben, dass unser Fundament allem Stand halten konnte“, so Kreisläuferin Kathrine Heindahl: „Der Abschluss ärgert mich. Nach so vielen guten Minuten bei dieser Europameisterschaft gehen wir jetzt mit einem schlechten Gefühl nach Hause.“
Anne Mette Hansen ärgerte sich über die 16 torlosen Minuten gegen Ende des Spiels.
„Eine solche zweite Halbzeit dürfen wir nicht hinlegen“, meint die dänische Rückraumspielerin: „Der Frust über die Schiedsrichterinnen wurde bei uns zu groß. Das hat uns zu sehr beeinflusst. Das war aber nicht der Grund für unsere Niederlage in diesem Spiel.“