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Hjulmand will vorentscheidenden Schritt machen

Hjulmand will vorentscheidenden Schritt machen

Hjulmand will vorentscheidenden Schritt machen

Wien
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Gelöste Stimmung beim Abschlusstraining Foto: Christian Bruna/Ritzau Scanpix

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Dänemarks Fußball-Nationaltrainer erwartet im Auswärtsspiel gegen Österreich die mit Abstand schwerste Aufgabe der kompletten WM-Qualifikation, will aber in die Offensive gehen.

Die WM-Qualifikation ist weniger als eine Woche alt, dennoch kann die dänische Fußball-Nationalmannschaft einen vorentscheidenden Schritt in Richtung Weltmeisterschaft 2022 in Katar machen, wenn sie am Mittwoch ab 20.45 Uhr in Wien gegen Österreich spielt.

Kann sich die DBU-Auswahl gegen den vermutlich stärksten Konkurrenten im Kampf um das direkte WM-Ticket durchsetzen, würde der Vorsprung auf die Österreicher nach drei der zehn Spieltage in der WM-Qualifikation bereits fünf Punkte betragen. Im dänischen Lager will man die Gunst der Stunde nutzen.

„Das Spiel ist eine Art Matchball für uns. Wenn wir gewinnen, sieht es gut aus, wenn wir verlieren, ist es nicht ganz so dramatisch“, erklärte Kasper Hjulmand am Dienstag auf der Abschlusspressekonferenz im Ernst-Happel-Stadion: „Es gibt mit einem Sieg sehr viel zu gewinnen. Wir können Abstand gewinnen und wollen offensiv denken.“

Nationaltrainer Kasper Hjulmand bei der Abschlusspressekonferenz Foto: Christian Bruna/Ritzau Scanpix

Dänemarks Nationaltrainer warnte aber vor den Qualitäten der Österreicher und nannte das Auswärtsspiel in Wien die mit Abstand schwerste der kompletten WM-Qualifikation.

„Die Österreicher sind in den vergangenen Jahren ganz stark geworden, haben sich gut entwickelt und viele Spieler in der deutschen Bundesliga", meinte Hjulmand und hob namentlich David Alaba, Marcel Sabitzer, Aleksandar Dragovic und Christoph Baumgartner hervor. Den größten Respekt hat Hjulmand aber offenbar vor Sasa Kalajdzic. „Er ist zuletzt richtig explodiert. Er ist zwei Meter groß, technisch stark und schnell – auf ihn müssen wir besonders aufpassen."

Tottenham-Profi Pierre-Emile Højbjerg verglich die Partie aufgrund der vielen involvierten Deutschland-Legionäre mit einem Spiel im deutschen Oberhaus und berichtete von einer hohen Motivation innerhalb des dänischen Teams.

„Wir sind alle hungrig. Es gibt eine sehr gute, positive Energie in der Mannschaft“, erzählte der Mittelfeldspieler.

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