Ein gut aufgelegter Christian Eriksen ist nach wie vor eine wichtige Zutat für den Erfolg der dänischen Fußball-Nationalmannschaft. Unter der Leitung von Åge Hareide hatte sich der offensive Mittelfeldspieler prächtig entwickelt – 24 Tore in 38 Spielen sprechen Bände.

Hareides Nachfolger als Trainer der dänischen Nationalmannschaft, Kasper Hjulmand, will dem Spieler von Inter Mailand viele Freiheiten gewähren, um das Beste aus ihm herauszuholen.

„Ich hoffe, dass wir eine Rolle für ihn finden können, in der er sich frei fühlt, sowie Strukturen, von denen er profitiert. Ich muss lernen, ihn zu verstehen, damit er ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit bekommt, wenn er spielt. Er braucht eine Rolle, die ihn inspiriert und weiterentwickelt“, sagt Kasper Hjulmand, der Christian Eriksen für seine harte Arbeit lobt.

Schwieriger Start in Italien

Der Wechsel des Mittelfeldspielers von Tottenham zu Inter Mailand lief nicht wie erhofft. Eriksen hat in seinem ersten Halbjahr viel Zeit auf der Ersatzbank verbracht, doch dass sein Niveau gesunken ist, glaubt Kasper Hjulmand nicht.

„Es ist nie einfach in eine neue Liga zu wechseln. Wer erwartet hat, dass er im Sturm die italienische Serie A erobern würde, ist schon sehr optimistisch. Seine Qualitäten haben sich nicht geändert. Er ist ein sehr guter Spieler, und es geht darum, dass er seine Rolle bei uns findet. Dann wird er wieder aufblühen“, sagt Kasper Hjulmand.

Die dänische Nationalmannschaft befindet sich derzeit im Trainingslager in Helsingør.

Am Sonnabend spielt das Team von Trainer Kasper Hjulmand ab 20.45 Uhr im „Parken“ gegen Belgien. Drei Tage später empfängt die dänische Elf England in Kopenhagen.