Kasper Hjulmand hatte ein Jahr Zeit, um sich auf die Nachfolge von Åge Hareide als dänischer Fußball-Nationaltrainer vorzubereiten.

Doch bis das erste Pflichtspiel ansteht, ist zu wenig Zeit, um alle Informationen umsetzen zu können. Am kommenden Sonnabend spielt Dänemark in der Nations League gegen Belgien – drei Tage später steht eine Partie gegen England an.

„Ich habe getan, was ich konnte, um vor dem Trainingslager mit den Spielern zu sprechen. Ich habe viele Dinge mit ihnen diskutiert“, so der neue Nationaltrainer. „Am Dienstag haben wir ein Treffen, bei dem wir mehr über den Fußball und unsere Fokuspunkte in dieser Woche sprechen werden“, sagt Kasper Hjulmand.

Die Zielsetzung für das Trainingslager ist klar: Es sollen zwei Siege gegen Belgien und England dabei herausspringen. 

„Wir wollen eine klare Linie für unsere Arbeit definieren und sechs Punkte holen“, so Hjulmand.

Es sind die ersten beiden von insgesamt acht Spielen für das Nationalteam im Jahr 2020. Die Taktik soll laufend justiert werden.

„Wir müssen im Kopf behalten, dass wir nur eine Woche für das Training haben. Dann müssen wir die Spiele machen und aus ihnen lernen. Wir werden uns in aller Ruhe über den Herbst hinweg entwickeln. In erster Linie möchten wir die acht Partien natürlich gewinnen. Doch schon in dieser Woche werden die Überschriften gemacht“, sagt Kasper Hjulmand.

Sein Mannschaftskapitän Simon Kjær freut sich auf neuen Input von der Seitenlinie.

„Ich hatte gute Gespräche mit Kasper und ich habe hohe Erwartungen an die Zusammenarbeit. Es wird ein intensives Jahr mit dem Nationalteam“, sagt Simon Kjær.

Dänemark befindet sich nach guten Leistungen auf dem höchsten Niveau der Nations League, daher heißen die Gegner mittlerweile nicht mehr Wales oder Irland, sondern Belgien und England.

„Wir sind jetzt in der höchsten Gruppe angekommen, und das bedeutet, dass wir auf bessere Mannschaften treffen. Danach haben wir immer gestrebt und ich freue mich auf die Herausforderungen. Die Ziele sind immer noch die gleichen: Wir gehen auf das Spielfeld, um zu gewinnen“, betont Simon Kjær.