HANDBALL

Kein Olympiaticket für Dänemarks Handballfrauen

Kein Olympiaticket für Dänemarks Handballfrauen

Kein Olympiaticket für Dänemarks Handballfrauen

Kuwamoto
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Die Enttäuschung war riesig beim dänischen Team. Foto: Bo Amstrup / Ritzau Scanpix

Der Traum ist aus: Dänemarks Frauenteam hat bei der Handballweltmeisterschaft in einem dramatischen Spiel unentschieden gegen Serbien gespielt und kommt über einen fünften Platz in der Gruppe nicht hinaus. Für die Olympiaqualifikation reicht das nicht.

Die dänische Handballnationalmannschaft wird nicht an den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo teilnehmen. Dies steht nach dem 26:26-Unentschieden gegen Serbien bei der Weltmeisterschaft fest.

Beim Sieg gegen die Niederlande war neue Hoffnung entstanden, doch letztendlich reichten die Leistungen bei der WM einfach nicht aus. Zu unbeständig waren die Leistungen von Klavs Bruun Jørgensens Team.

So auch im Spiel gegen Serbien. Nach einem fürchterlichen Start kämpfte sich Dänemark zurück ins Spiel und führte wenige Minuten vor Schluss. Serbien glich aus und Dänemark hatte 20 Sekunden vor dem Ende beim Stand von 26:26 den Ball und die Möglichkeit, mit einem Sieg den Weg zu Olympia freizuhalten.

Doch der letzte Angriff war genauso zerfahren wie das gesamte Turnier. Der Ball landete bei Anne-Mette Hansen, die jedoch nicht verwandeln konnte.

Auch das passte zum Turnier der dänischen Starspielerin, die fassungslos vor die TV2-Kameras trat: „Das war einfach nur unfassbar schlecht. Ich weiß überhaupt nicht, was ich sagen soll. Wir sind nicht bei Olympia dabei. Ich bin schockiert“, so Anne-Mette Hansen.

Auch die Chefin von Team Danmark, Lone Hansen, war enttäuscht über den neunten Platz bei der Weltmeisterschaft. „Ich ärgere mich sehr. Es ist furchtbar enttäuschend und ein sehr ärgerliches Ergebnis. Das sehen wir auch an den Reaktionen der Spielerinnen und der Trainer. Wir hatten zusammen mit dem Verband das Ziel formuliert, ein Qualifikationsturnier für Olympia austragen zu wollen“, sagte Lone Hansen.

Besonders bitter war die Niederlage für die dänische Torhüterin Sandra Toft, die wieder einmal zur Spielerin des Spiels ausgezeichnet wurde: „In diesem Jahr fehlte uns hier ein Tor und dort ein Tor. Beim letzten Mal fehlten uns ungefähr 3.000 Tore. Wir sind also schon einen Schritt weitergekommen. Das bringt mir nur leider überhaupt nichts, wenn ich einen langen Sommerurlaub machen muss, statt zu den Olympischen Spielen zu fahren“, sagte Sandra Toft zu TV2.

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