Handball
Liaison vorzeitig geschieden
Liaison vorzeitig geschieden
Liaison vorzeitig geschieden
Handballtrainer René Hamann-Boeriths wurde bei den Bundesliga-Handballerinnen des TUS Metzingen vorzeitig entlassen.
Die Liaison zwischen René Hamann-Boeriths und den Bundesliga-Handballerinnen des TUS Metzingen stand bereits für den kommenden Sommer am Scheideweg. Doch nach einer Serie mit nur drei Punkten aus den vergangenen sechs Bundesligaspielen und dem Abrutschen auf Platz sieben kam die Scheidung noch früher als erwartet.
Ursprünglich hätte das Engagement von Hamann-Boeriths auch noch in der kommenden Saison andauern sollen. Der fehlgeschlagene Nachzug der in Apenrade wohnenden Familie mit der Gattin und ehemaligen Olympiasiegerin Conny Hamann-Boeriths sowie dem Nachwuchs hatte aber für ein Ende nach bereits einem Jahr gesorgt. Doch nun wurde es noch einige Wochen früher.
Für den ehemaligen Trainer und Sportchef bei TM Tønder René Hamann-Boeriths kein schönes Ende, aber ein wohl unumgängliches.
„Ich habe von Anfang an gesagt, dass bei mir der Verein und dessen Erfolg und Weiterentwicklung an erster Stelle steht. Ich bin mir meiner Verantwortung bewusst, aber auch gleichzeitig enttäuscht, dass ich es nicht geschafft habe, die gesteckten Ziele zu erreichen und ich deshalb die Mannschaft nicht bis zum Saisonende betreuen kann“, so Hamann-Boeriths geknickt.
Trotz der Entlassung möchte der 48-jährige ehemalige Kapitän der dänischen Nationalmannschaft das knappe Jahr beim TUS Metzingen nicht missen.
„Ich werde den Verein, die Fans und die Menschen drum herum vermissen. Ich habe viel Unterstützung erfahren und kann mich dafür nur bedanken. Das war eine weitere gute Erfahrung für mich“, so René Hamann-Boeriths, der nun vorerst wieder nach Dänemark zurückkehren wird. Wie es im Handball für den 48-Jährigen fortan weiter gehen wird, ist offen.
„Erst mal nach Hause kommen und dann werden wir sehen, was es an Möglichkeiten gibt“, so Hamann-Boeriths abgeklärt.