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Mads Pedersen will weiterhin als Helfer im WM-Trikot fahren

Mads Pedersen will weiterhin als Helfer im WM-Trikot fahren

Mads Pedersen will weiterhin als Helfer im WM-Trikot fahren

Ritzau/hdj
Kopenhagen/Apenrade
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Mads Pedersen hat im vergangenen Jahr als erster dänischer Radsportler die Weltmeisterschaft im Straßenrennen gewonnen. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Ein Hilfsfahrer im Regenbogentrikot des Straßen-Weltmeisters. „Unwürdig“, sagen die Kritiker. „Unsinn“, antwortet der Träger.

Am Dienstag tritt der dänische Radrennfahrer Mads Pedersen erstmals seit der Corona-Pause im Regenbogentrikot des amtierenden Straßen-Weltmeisters an.

Seit Mitte März sind alle Rennen wegen der Pandemie abgesagt worden – mit der Vuelta a Burgos in Spanien beginnen die Vorbereitungen auf die Saisonziele wie die Tour de France, Paris-Roubaix und die Flandern-Rundfahrt.

Unwürdige Rolle

Bei vielen der großen Rennen fährt Mads Pedersen allerdings nicht mit, um zu gewinnen, sondern lediglich, um seinem Teamkapitän zum Sieg zu verhelfen. So auch im Januar, als Pedersen bei der Tour Down Under Richie Porte nach vorne bringen sollte. Dass ein solcher „Helfer“ im Regenbogentrikot fährt, hat nun Kritiker auf den Plan gerufen.

„Wenn mich Menschen für meine Zusammenarbeit mit Richie Porte beim Down Under kritisieren, oder dafür, dass ich nicht selbst auf Sieg gefahren bin, dann interessiert mich das überhaupt nicht. Das ist nicht mein Problem“, sagt Mads Pedersen laut der Webseite „Cyclingnews“ in einem Interview. „Ich weiß, was ich tue, und ich möchte das Trikot ehren. Ich repräsentiere es auf meine Weise, und wenn ich mit meinen Ergebnissen zufrieden bin und meine Ziele erreiche, dann kann niemand enttäuscht sein“, so Mads Pedersen.

Frühere Weltmeister als Maßstab

Der dänische Fahrer gewann als krasser Außenseiter die Weltmeisterschaft im Straßenrennen und kann nicht die Standards von Ex-Siegern wie Alejandro Valverde oder Peter Sagan erfüllen, die selten als Helfer für andere Fahrer aufgetreten sind.

Die Vuelta a Burgos beginnt am Dienstag und endet am Sonnabend nach fünf Etappen mit allerlei Steigungen.

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