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Michael V. Knudsen beendet seine Karriere

Michael V. Knudsen beendet seine Karriere

Michael V. Knudsen beendet seine Karriere

Silkeborg
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Michael V. Knudsen kam 2014 von der SG Flensburg-Handewitt zu Bjerringbro-Silkeborg. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Der Europameister von 2008 hängt zum Saisonende seine Handballschuhe an den Nagel, obwohl er noch fit ist und nach eigener Aussage bis 50 spielen könnte.

Auf dem Spielfeld hat er fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt, doch zum Saisonende ist für einen der besten dänischen Handballer der letzten Jahrzehnte Schluss. Der 41-jährige Michael V. Knudsen wird im Sommer seine Karriere beenden, schreibt sein Klub Bjerringbro-Silkeborg in einer Pressemitteilung.

„Ich hatte wundervolle Erlebnisse mit dem Handball und mit allen Mannschaften, für die ich gespielt habe. Ich bin immer erste Wahl gewesen und hatte immer eine große Bedeutung für die Mannschaften, für die ich gespielt habe. Ich bin mehrmals zum besten Kreisläufer der Welt gewählt worden, stand in verschiedenen Weltauswahl-Teams und habe 2007 bei der Wahl zum Welthandballer des Jahres den zweiten Platz belegt“, sagt  Michael V. Knudsen, der in Dänemark für Viborg HK und Skjern Håndbold spielte, bevor es 2005 bis 2014 für neun Jahre zur SG Flensburg-Handewitt ging.

2014 kehrte er nach Dänemark zu Bjerringbro-Silkeborg zurück und erklärte nach 244 Länderspiel-Einsätzen seinen Rücktritt aus der dänischen Nationalmannschaft, mit der er 2008 Europameister wurde. Mit der SG Flensburg-Handewitt gewann der Kreisläufer 2012 den Europapokal der Pokalsieger und 2014 die Champions League. Zuvor hatte 2003 mit Skjern Håndbold den EHF Challenge Cup geholt. 2016 wurde er mit Bjerringbro-Silkeborg dänischer Meister.

„Obwohl es dem Körper weiterhin gut geht und ich mich fit fühle, hätte ich eigentlich gedacht, dass irgendwann der Tag kommen würde, wo der Körper nicht mehr mitmacht. Das ist aber nicht der Fall. Ich laufe weiter mit den Jungen mit und denke, dass ich noch bis 50 hätte spielen können, aber ich verspüre die Lust, andere Prioritäten zu setzen und neue Herausforderungen anzugehen“, sagt Michael V. Knudsen.

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