Die dänische Fußball-Nationalmannschaft ist im Viertelfinale der U21-EM in Slowenien und Ungarn gegen Deutschland ausgeschieden.

In einem Drama in drei Akten unterlag Dänemark erst im Elfmeterschießen.

Deutschland war von Beginn an dominierend, doch die dänische Mannschaft stand kompakt und sicher.

Offensiv setzte das Team von Trainer Albert Capellas immer wieder Nadelstiche – die größte Chance hatte Jacob Bruun-Larsen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete: mit einer großen Chance für den Ex-Dortmunder, der bei RSC Anderlecht unter Vertrag steht.

Eine Viertelstunde später musste Bruun-Larsen verletzt raus, und für ihn kam der 17-jährige Wahid Faghir von Vejle ins Spiel. Mit seiner ersten Aktion traf er sehenswert zum 1:0.

Dänemark fehlten zweieinhalb Minuten

Deutschland hatte weiterhin viel Ballbesitz, kam aber nicht zu zwingenden Chancen.

Erst in der 88. Minute kam das Team von Trainer Stefan Kuntz nach einer Ecke zum Ausgleich.

Bitter für die dänische U21, die somit in die Verlängerung musste und zehn Minuten später durch einen abgefälschten Schuss mit 1:2 in Rückstand geriet.

Die jungen Dänen waren aber weder geschockt noch panisch und spielten konzentriert weiter nach vorne.

Eine schöne Einzelleistung von Gustav Isaksen wurde mit einem Foul im Strafraum abgeschlossen; Victor Nelsson verwandelte sicher und erzwang ein Elfmeterschießen.

Nachdem Gustav Isaksen den ersten Strafstoß verwandeln konnte, hielt Oliver Christensen von OB direkt den nächsten. In der Folge verwandelte Deutschland allerdings sicher, Wahid Faghir und Victor Kristiansen verschossen für Dänemark.

Das Drama hatte ein Ende, die Europameisterschaft für Dänemarks U21 ebenso.

Deutschland trifft am Donnerstag im Halbfinale auf die Niederlande.