Die Karriere hat nach seinem erneuten Sturz in der abgelaufenen Saison an einem seidenen Faden gehangen, dennoch hat Speedwayfahrer Nicki Pedersen eine Wildcard für die WM-Serie in der kommenden Saison bekommen. Pedersen war der einzige dänische Fahrer dem die Ehre einer Wildcard zuteil wurde. Sehr zum Unverständnis von Konkurrent Niels-Kristian Iversen, der lediglich als erster Reservefahrer benannt wurde.

"Das war eine herbe Enttäuschung. Ich habe nicht damit rechnen können, hatte aber die Hoffnung, dass die sportlichen Ergebnisse deutlich mehr im Vordergrund stehen würden. Alle Ranglisten untermauern mein Anliegen. Ich hätte den Startplatz bekommen sollen", so Iversen angefressen. Nicki Pedersen hingegen bringen die Vorwürfe nicht aus der Ruhe.

"Die anderen sollen sagen, was sie wollen. Ich habe aber dem dänischen Speedway in den vergangenen 15 Jahren den Weg geebnet. Ich war im vergangenen halben Jahr außer Gefecht und dort hatten alle die Möglichkeit ihren Wert zu zeigen. Keiner von ihnen hat das vermocht und sich in der Spitze etabliert“, so Pedersen. Welchen Wert die WM-Serie für den dreifachen Weltmeister hat, verdeutlicht auch seine Wertschätzung.

"Die Ligarennen sorgen für Lohn und Brot, aber die WM-Serie ist meine Motivation meine Karriere fortzusetzen. Ich kann mit jeder Faser merken, dass ich dafür brenne", so Nicki Pedersen voller Vorfreude.