HANDBALL

Nikolaj Læsø: „Wir sind nicht 13 Tore schlechter“

Nikolaj Læsø: „Wir sind nicht 13 Tore schlechter“

Nikolaj Læsø: „Wir sind nicht 13 Tore schlechter“

Köln/Apenrade
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Nikolaj Læsø (l.) meint, dass die Niederlage gegen Barcelona viel zu hoch ausgefallen ist. Foto: Thilo Schmuelgen/Reuters

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Im Champions-League-Finale sind die Handballer von Aalborg gegen den FC Barcelona böse unter die Räder geraten – doch der Blick richtet sich schon auf das nächste Turnier.

Kein Zweifel: Wenn die Enttäuschung über die 23:36-Niederlage im Finale der Champions League verflogen ist, werden die Handballer voller Stolz auf ihre Leistungen im europäischen Wettbewerb zurückblicken. Doch kurz nach Spielende überwiegt der Frust.

„Ich finde, dass unsere Leistung heute nicht in Ordnung war. Die sind nicht 13 Tore besser als wir“, sagte Rückraumspieler Nikolaj Læsø bei einer digitalen Pressekonferenz nach dem Finale. „Aber wenn ich in einer Woche zurückschaue, werde ich wohl wahnsinnig stolz sein. Wir haben Unglaubliches geleistet. Ich glaube nicht, dass außer Henrik Møllgaard jemand am Anfang dieser Saison daran geglaubt hat.“

So sehen zweite Sieger aus: Aalborg hat die Silbermedaillen in Empfang genommen. Foto: Sascha Steinbach/EPA/Ritzau Scanpix

Møllgaard hatte immer wieder betont, dass das Ziel immer sei, alle Spiele zu gewinnen und das dies auch möglich sei. Anfangs noch belächelt stand Aalborg nach sensationellen Siegen gegen die SG Flensburg-Handewitt und Paris Saint-Germain plötzlich im Finale – und traf auf eine katalanische Übermacht.

„Barcelona ist eine unglaublich starke Mannschaft, die heute sehr gut gespielt hat. Zudem haben wir nicht unser höchstes Niveau erreicht“, sagte Nikolaj Læsø. „Wir haben aber Blut geleckt, und werden wieder kommen, um den Pokal zu gewinnen.“

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