Lea Hansen

Der steinige Weg zum Erfolg

Der steinige Weg zum Erfolg

Der steinige Weg zum Erfolg

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Aarhus
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Die Perspektive bei Silkeborg-Voel gab für Lea Hansen den Ausschlag zum Wechsel. Foto: Karin Riggelsen

Handball bedeutet für die Saxburgerin Lea Hansen fast alles, und so stellt sie vieles für ihren Traum hintenan.

Handball bedeutet für die Saxburgerin Lea Hansen fast alles, und so stellt sie vieles für ihren Traum hintenan.

Dass junge Sportler manchmal auch unbequeme Wege für den größtmöglichen Erfolg gehen müssen, ist nicht unbekannt. So erging es auch der Saxburger Handballerin Lea Hansen.

Die 18-Jährige wählte den schwierigen Weg weit entfernt vom beschaulichen Zuhause in Nordschleswig und wechselte in die große Stadt nach Aarhus. Obwohl sie bereits mit 16 Jahren die Möglichkeit hatte, bei den Liga-Handballerinnen von SønderjyskE fast vor der Haustür zu trainieren. Dennoch war der bequeme Weg nicht der richtige für die sportliche Entwicklung in den Augen der 18-Jährigen.

„Ich hatte das Gefühl, dass ich mich bei SønderjyskE nicht mehr weiterentwickeln kann. Da war die Suche nach etwas anderem zwingend notwendig“, so die Linkshänderin, die ihre Entscheidung aber nicht aufgrund der Perspektive in der Nationalmannschaft getroffen hat. „Ich brauchte die neue Herausforderung und nach einigen Anlaufschwierigkeiten ist es ein befreiendes Gefühl zu wissen, dass man auch solche Situationen lösen kann“, so Hansen, die, auch aufgrund der besseren Perspektive bei Silkeborg-Voel, Aarhus  nach nur einem Jahr wieder verlässt.

„Die Nähe zur Liga-Mannschaft war für mich neben dem guten Konzept ausschlaggebend. Die Motivation ist eine ganz andere, wenn du dir sicher sein kannst, in der kommenden Saison bereits die ersten Minuten in der Liga zu bekommen, vorausgesetzt die Leistung stimmt und man bleibt gesund“,  so Hansen.  Die gerade absolvierten Länderspiele mit der U19-Nationalmannschaft gegen die Niederlande musste Lea Hansen aber leider absagen, zwickt es doch bereits seit längerem im Rücken.

„Das habe ich schon länger, und jetzt muss das gründlich auskuriert werden. Ich habe ja noch viel vor“, so die Linkshänderin verschmitzt grinsend. Den Weg in die Heimat hat Lea Hansen in der vergangenen Saison nur selten gefunden. „Während der Saison gab es kaum Möglichkeiten, aber ich bin gerne zu Hause und versuche so oft es geht zu kommen. Nach der Saison bin ich fast jedes Wochenende da“, so Lea Hansen, die sich bereits auf das Pfingstturnier in Rapstedt am kommenden Wochenende und das Wiedersehen mit den alten Freunden freut.

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