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Trotz neuer Restriktionen: Die EM läuft weiter

Trotz neuer Restriktionen: Die EM läuft weiter

Trotz neuer Restriktionen: Die EM läuft weiter

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Herning/Apenrade
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Mia Rej und Co. können sich auf mindestens zwei weitere Spiele bei der EM freuen. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Der Austragungsort der Europameisterschaft liegt in einer der 31 Kommunen, die seit Donnerstag von einem neuen Shutdown betroffen sind. Das Turnier stehe nicht auf der Kippe, betont der Vorsitzende des dänischen Handballverbandes.

Seit Freitag, 16 Uhr, ist Herning eine der Kommunen, die neuen Restriktionen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie unterliegen. Gastronomie, Museen, Theater, Kinos und Spielstätten sind geschlossen worden. Gleiches gilt für Schwimmhallen, Fitnesszentren und Bibliotheken.

Wer sich Sorgen um die Handball-Europameisterschaft der Frauen macht, kann erleichtert aufatmen: Das Turnier wird fortgesetzt.

„Das Turnier kann auch unter den neuen Regeln vollzogen werden. Es gibt nicht besonders viele Änderungen, außer dass unsere Sponsoren sowie die internationalen Sponsoren sich ab jetzt und in Zukunft nicht in der Halle aufhalten können. Das ist der einzige Unterschied. Wer arbeiten muss, kann dies immer noch tun“, erklärt der DHF-Vorsitzende Per Bertelsen.

Das Fundament für das Turnier sei in diesen Zeiten allerdings sehr zerbrechlich.

„Ich bin froh, dass wir dieses Turnier durchführen können. Bis jetzt zumindest. Wir hoffen sehr, dass uns das auch in der letzten Woche erlaubt ist“, so Bertelsen. „Es war sehr schwierig, weil so viele neue Dinge zu beachten sind.“

Der dänische Handballverband hätte es natürlich gerne gesehen, wenn die Halle bei Dänemarks Spielen mit 12.000 Zuschauern gefüllt gewesen wäre. Sowohl für das EM-Erlebnis als auch wirtschaftlich wäre dies wichtig gewesen. Doch damit muss Per Bertelsen sich abfinden.

„So sind die Bedingungen, unter den wir leben, nun einmal. Darüber möchte ich mich nicht ärgern“, so Bertelsen.

Laut dem Vorsitzenden sind bei der Europameisterschaft bereits mehr als 3.700 Tests auf Covid-19 durchgeführt worden mit drei positiven Ergebnissen. Alle drei Spielerinnen wurden schon bei ihrer Ankunft im Flughafen getestet und direkt in Quarantäne geschickt.

„In unserer ‚roten Blase‘ hat es noch keine Fälle gegeben. Wir wollen hoffen, dass es in der letzten Woche so bleibt. Es ist ein frommer Wunsch kurz vor Weihnachten, heißt es vom DHF-Vorsitzenden.

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