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Trotz Panne: Gute Möglichkeiten für Fuglsang
Trotz Panne: Gute Möglichkeiten für Fuglsang
Trotz Panne: Gute Möglichkeiten für Fuglsang
Der dänische Radprofi hat sich vor dem ersten Ruhetag in eine gute Position für den Gesamtsieg beim Giro d'Italia gebracht. Nach mehreren Corona-Infektionen ist jedoch fraglich, ob das Rennen bis zum Ende durchgeführt werden kann.
Die erste Hälfte des Grand-Tour-Rennens Giro d'Italia ist vorbei, und der dänische Radprofi Jakob Fuglsang hat sich vor der zehnten Etappe in eine aussichtsreiche Position gebracht.
„Die Chancen auf den Sieg sind nach der ersten Woche zumindest nicht kleiner geworden. Es gibt ganz sicher Möglichkeiten, doch es geht darum, den richtigen Moment zu ergreifen“, sagte Jakob Fuglsang am ersten Ruhetag. „Es war eine gute Woche, wenn wir einmal vom Einzelstart bei der ersten Etappe absehen. Ich habe Zeit auf meine Konkurrenten gutgemacht und bin zufrieden mit dem Verlauf“, so Fuglsang.
Viele Ausfälle
Die Chancen des dänischen Bergspezialisten sind auch durch den Ausfall mehrerer Konkurrenten gestiegen. Geraint Thomas musste das Rennen nach einem Sturz verlassen; für Simon Yates endete das Rennen vorzeitig wegen eines positiven Corona-Tests.
Weitere Ansteckungsfälle haben dazu geführt, dass sich die kompletten Teams Jumbo-Visma und Mitchelton-Scott aus dem Geschehen zurückgezogen haben. Die Veranstalter betonen jedoch, dass sie unbedingt das Rennen durchführen wollen. „Uns kann nur ein Eingreifen der Behörden stoppen“, erklärte Renndirektor Mauro Vegni.
Zeitverlust am Dienstag
Einen Rückschlag gab es für Jakob Fuglsang allerdings schon am Dienstag auf der zehnten Etappe von Lanciano nach Tortoreto. Bei einer Abfahrt etwa neun Kilometer vor dem Ziel verlor Fuglsang wegen einer Reifenpanne mehr als eine Minute auf die Konkurrenz.
Dadurch trennen den dänischen Radprofi jetzt 2:20 Minuten vom führenden Fahrer Joao Almeida; Fuglsang ist vom sechsten auf den elften Platz gerutscht.
„Wir müssen nach vorne schauen und uns auf die kommenden Tage konzentrieren. Es gibt noch viele Möglichkeiten“, heißt es von Jakob Fuglsang in einem Tweet seiner Mannschaft „Astana“.