Sportlerwahl

Überzahl an Frauen - Maja Alm dabei

Überzahl an Frauen - Maja Alm dabei

Überzahl an Frauen - Maja Alm dabei

Ritzau/svs
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
15 Athleten sind für die Wahl zum Sportler des Jahres 2018 nominiert - dabei ist auch Maja Alm Foto: Karin Riggelsen

Danmarks Idrætsforbund (DIF) und die Tageszeitung Jyllandsposten haben 15 Sportler für die Wahl zum Sportler des Jahres nominiert. Schaut man sich diese Liste an, fällt einem sofort eines ins Auge. Zwölf der Nominierten sind Frauen.

Auch die aus Rothenkrug stammende Orientierungsläuferin Maja Alm darf sich zwischen Namen wie Catherine Dufour (Dressur) und Caroline Wozniacki (Tennis) einreihen. Maja Alm wurde gerade schon für einen ehrenvollen Preis nominiert. Sie steht in der engeren Auswahl, wenn der Sportpreis des Kulturministers im Dezember verliehen wird.

Viele Sportarten

Die 15 von DIF und Jyllandsposten nominierten Athleten kommen aus 14 verschiedenen Sportarten und zwei der Nominierten stammen aus Paar-Disziplinen.
„Es ist bemerkenswert, wie viel Erfolg die dänischen Frauen in diesen Jahren haben. Auch bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 führten die Frauen das Team an und diese Linie scheint sich fortzusetzen und deshalb gibt es ein klares Übergewicht bei der Wahl zum Sportler des Jahres 2018“, so Morten Mølholm, Geschäftsführer des DIF.

Gutes Umfeld

Laut Morten Mølholm ist der Erfolg der Frauen dem geschuldet, dass das Umfeld für Frauen-Profisport viel besser geworden ist. „Es scheint einiges darauf hinzudeuten, dass wir es geschafft haben, im dänischen Sport ein Umfeld für Frauen zu schaffen, in dem sie Profi-Sport ausüben können. Der Erfolg zeigt sich ja nicht nur in einer Sportart, sondern in vielen verschiedenen“.


Am 15. Dezember wird die Liste der Nominierten auf drei reduziert. Letztjähriger Gewinner war der Badmintonspieler Viktor Axelsen.

Seit 1991 wird dieser prestigeträchtige Preis von DIF und Jyllandsposten vergeben. Der Gewinner erhält umgerechnet 10.000 Euro.


Die Nominierten sind:

Amalie Didriksen (Bahnradsport), Annika Langvad (Mountainbike), Ashli Williamson und Bjørn Bitsch (Tanz), Caroline Wozniacki (Tennis), Catherine Dufour (Dressurreiten), Emma Aastrand Jørgensen (Kajak), Helle Frederiksen (Triathlon), Kamilla Rytter Juhl und Christinna Pedersen (Badminton), Lars Eller (Eishockey), Magnus Cort (Radrennen), Maja Alm (Orientierungslauf), Michael Valgren (Radrennen), Pernille Harder (Fußball), Stinna Tange Kaastrup (Para-Dressurreiten) und Thorbjørn Olesen (Golf).

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