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„Das war eine fantastische Reise"

„Das war eine fantastische Reise"

„Das war eine fantastische Reise"

nlm
London
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Simon Kjær und die dänischen Nationalspieler sind nach der Niederlage im EM-Halbfinale sowohl traurig als auch stolz. Foto: Scanpix

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Die dänische Fußball-Nationalmannschaft beendet die EM als Sieger der Herzen. Mannschaftskapitän Simon Kjær fiel es nach dem verlorenen EM-Halbfinale dennoch schwer, die Tränen im Interview zurückzuhalten.

Die dänische Fußball-Nationalmannschaft hat im Halbfinale der EM alles gegeben. Trotz der starken Leistung der dänischen Spieler ist das EM-Märchen Dänemarks nach einer knappen 1:2-Halbfinalniederlage nach Verlängerung beendet. Im Londoner Wembley-Stadion konnte sich das englische Nationalteam nach einer ausgeglichenen und hartumkämpften Begegnung mit Dänemark das EM-Finalticket sichern.

Nach dem Schlusspfiff flossen bei mehreren dänischen Spielern die Tränen. Auch Nationalmannschaftskapitän Simon Kjær konnte seine Tränen im anschließenden Fernsehinterview mit DR1 kaum zurückhalten. Trotz der Enttäuschung über den geplatzten Traum vom EM-Titel sprach der dänische Innenverteidiger der eigenen Mannschaft und den dänischen Fans aber auch einen großen Dank für eine besondere EM aus.

„Das war eine fantastische Reise. Ich bin traurig, dass sie jetzt ein Ende nimmt, aber das ist nicht zu ändern", sagt Kjær, der gemeinsam mit seinen Teamkollegen während der EM eine Achterbahn der Gefühle durchlebt hat. Im EM-Eröffnungsspiel musste Christian Eriksen nach einem Herzstillstand wiederbelebt werden. Seitdem ist die Unterstützung der dänischen Spieler durch die Fans von Tag zu Tag gewachsen, bis die Euphorie kaum noch zu bremsen war. 

„Ich habe eine solch enorme Unterstützung noch nie zuvor erlebt. Das hätten wir vor der EM nicht erwartet. Trotzdem tut es uns leid, dass wir es nicht ins Finale geschafft haben. Ich finde aber, dass wir ein gutes Spiel absolviert haben. Viel hat nicht gefehlt", meint Kjær.

Auch Teamkollege Pierre-Emile Højbjerg konnte seine Gefühle nach dem Halbfinale schwer in Worte fassen.

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Das war einmalig. Mir war es eine große Freude, ein Teil dieses Teams zu sein", so Mittelfeldspieler Højbjerg.

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