Tradition auf Amrum

Amrumer Kinder läuten das Biaken am 21. Februar ein

Amrumer Kinder läuten das Biaken am 21. Februar ein

Amrumer Kinder läuten das Biaken am 21. Februar ein

Kinka Tadsen/shz.de
Amrum
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Der Duft von Lagerfeuer, mit Stockbrot, Würstchen und Marshmallows – das machte Kindern und Eltern Spaß. Foto: Kinka Tadsen/shz.de

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Das hat Spaß gemacht: Kinder feierten mit ihren Eltern schon vor dem Biaken-Tag. Einen Piader – eine Strohpuppe, die am Biaken ins Feuer geworfen wird – hatten die Kinder natürlich auch schon dabei.

In großer Runde haben jetzt kleine und größere Kindern des Inselkindergartens beim gemeinsamen Kokeln mit ihren Eltern das bevorstehende Biaken am 21. Februar eingeläutet.

Einen Piader (Strohpuppe, die am Biaken ins Feuer geworfen wird) hatten die Kinder natürlich auch schon dabei, den sie gemeinsam im Kindergarten gebastelt hatten. Zwei Feuerwehrmänner hatten ein paar kleine Feuerstellen vorbereitet und die Kinder grillten Würstchen, Stockbrot und Marshmallows. Das Wetter spielte mit, windstill und nicht zu kalt.

Gemütlich für die Eltern, die zum Klönschnack zusammen standen und spaßig wie spannend für die Kinder, die rund um den großen Biakehaufen spielten. Glücklich und zufrieden traten dann alle bei Dämmerung den Heimweg an, mit der Vorfreude auf den Dienstag, 21. Februar, wenn die großen Holzhaufen entzündet werden.

Hier werden Biaken auf Amrum entzündet


Nebel (Nähe Klärwerk) und Süddorf (hinter der Schule) entzünden das Biake gegen 18 Uhr, in Wittdün (am Seezeichenhafen, hinter der Gemeindehalle) wird man sich an der Windrichtung orientieren müssen und es wird nur brennen können, wenn es nicht Richtung Ortschaft Wittdün zieht. In Norddorf gibt es einen gemeinsamen Fackellauf zum Biake, Treffpunkt hierfür ist der Ortsmittelpunkt Nähe des Kinos um 17.30Uhr, die Amrum Touristik Norddorf stellt Fackeln zur Verfügung, die Verwendung ist auf eigene Gefahr. Die Freiwilligen Feuerwehren der Insel Amrum sind an den Biake zur Brandwache und werden in Norddorf, Nebel und Süddorf auch für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. 

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