Kreis Schleswig-Flensburg und Stadt Flensburg

Busfahrer-Streik ab Montag – zahlreiche Schulbusse betroffen

Busfahrer-Streik ab Montag – zahlreiche Schulbusse betroffen

Busfahrer-Streik ab Montag

Ove Jensen/shz.de
Schleswig-Flensburg
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Auch nach den Herbstferien streiken die Busfahrer im privaten Omnibusgewerbe. Auch im Kreis Schleswig-Flensburg fallen zahlreiche Linien aus. Foto: Michelle Ritterbusch

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Auch nach dem Ende der Herbstferien setzt die Gewerkschaft Verdi den Streik im privaten Omnibusgewerbe fort. Über die gesamte Woche ist mit Ausfällen zu rechnen.

Der Streik im Linienbus-Verkehr in Schleswig-Holstein geht auch nach den Herbstferien weiter. Im Kreis Schleswig-Flensburg sind vor allem die Teilnetze Ost und Süd betroffen. Die Bereiche umfassen nahezu die gesamte Landschaft Angeln sowie den Raum Schleswig und Kropp-Stapelholm. Hier verkehren Busse der Bahn-Tochter Autokraft.

Auch im Teilnetz Ost (nördliche Geest um Handewitt, Tarp und Schafflund), wo die Busse der Verkehrsbetriebe Schleswig-Flensburg (VSF), kam es an den vergangenen Streiktagen zu vereinzelten Ausfällen. Diesmal hat die VSF jedoch keine entsprechenden Warnungen veröffentlicht. Ausfälle bei den Linien 37 und 39 (Handewitt-Harrislee-Flensburg) sollen auf den hohen Krankenstand beim beauftragten Subunternehmer zurückzuführen sein.

Die Autokraft hat auf ihrer Webseite dbregiobus-nord.de einen Streikfahrplan veröffentlicht. In langen Zahlenkolonnen können die Fahrgäste darin nach ihren Bussen suchen.

Auch im Flensburger Stadtverkehr fallen einzelne Fahrten aus. Die Fahrer von Aktiv-Bus streiken zwar nicht, aber auf einigen Linien setzt das kommunale Verkehrsunternehmen Subunternehmer ein. Das gilt für die Linien 4, 8, 11, 12 und 14.

Verdi fordert unter anderem 1,95 Euro mehr pro Stunde für die Busfahrer.

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