Er fällt auf, dieser grüne Metallzaun auf der Verkehrsinsel direkt vor dem Flensburger Rathaus. Vor einigen Tagen wurde er errichtet und seine Funktion erschließt sich auf den ersten Blick nicht.

TBZ-Sprecherin Simona von Oepen sorgt für Aufklärung. „Die nun eingezäunte Fläche wurde in der Vergangenheit häufig genutzt, um die anliegenden Fußgängerampeln zu umgehen und Wegstrecken abzukürzen. Mit der Zeit führen diese – im wahrsten Sinne des Wortes – Umgehungen zu Trampelpfaden, die dann wiederum bei manchen Verkehrsteilnehmenden den Anschein erwecken, dass dies ein regulärer Weg sei“, erklärt sie.

Durch die Trampelpfade würden Pflanzen zerstört. Das TBZ sieht durch die Abkürzungen zudem ein Verletzungsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer. „Insbesondere letzteres hat das TBZ dazu bewegt, einen Zaun zu errichten und die Gefahrensituation damit zu entschärfen. Da die Problematik lokal begrenzt ist, sind aktuell keine weiteren Baumaßnahmen dieser Art geplant“, so von Oepen.