Corona-Lockerungen im Sommer

Die deutsche Windsurf-Elite misst sich ab Mittwoch auf Sylt

Die deutsche Windsurf-Elite misst sich ab Mittwoch auf Sylt

Die deutsche Windsurf-Elite misst sich ab Mittwoch auf Sylt

SHZ
Sylt
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Möwen fliegen vor einem Windsurfer über der Nordsee auf Sylt. Foto: dpa

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Nach einjähriger Corona-Pause treffen sich die Profis wieder auf der Nordseeinsel, um in vier Disziplinen gegeneinander anzutreten.

Nach einjähriger Corona-Pause findet ab Mittwoch, 21. Juli, der Multivan Windsurf Cup vor der Sylter Küste statt. Die Saisoneröffnung für die Windsurf-Elite hat bereits am vergangenen Wochenende, 16. bis 18. Juli, in St. Peter-Ording stattgefunden – nun messen sich die Sportler auf der Nordseeinsel.

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„Es sind schwere Zeiten“, sagt Matthias Regber. „Das Wichtigste ist aber, dass der Sport wieder stattfinden kann. Wir haben alles daran gesetzt und freuen uns sehr, wieder auf´s Wasser zu kommen“, fügt der Geschäftsführer von der Choppy Water GmbH, die den Windsurf Cup ausrichtet, hinzu.

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„Buntes Treiben, aber auf Abstand“

In den Jahren vor der Pandemie lockte das wichtigste deutsche Windsurf-Event stets über 100.000 Besucher an den Brandenburger Strand und wartete mit einem Rahmenprogramm aus Gastronomie, Shopping und Partys auf. Das wird in diesem Jahr anders: „Wir haben ein abgestimmtes Hygienekonzept und wollen um jeden Preis vermeiden, dass für den Ort ein Corona-Risiko entsteht.“ Im Detail heißt das: Kein Abend- und Partyprogramm und begrenzte Personenzahlen. „Es wird ein buntes Treiben, aber auf Abstand“, erklärt Regber. So dürfen den Ess- und Shoppingmarkt auf südlichen Promenade nur 350 Personen zeitgleich und mit Zugangskontrolle betreten.

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Event kann von vielen Orten am Strand verfolgt werden

Den fast 50 Teilnehmenden kann jedoch von vielen Orten abseits der Veranstaltungsfläche aus zugejubelt werden. Regber erläutert: „Der Sport findet ja großflächig auf dem Wasser statt und kann vom gesamten Strand bis fast hoch nach Wenningstedt verfolgt werden.“ Kernzeiten sind von 10 bis 18 Uhr, in denen die Sportler in vier Disziplinen antreten: Taktisches Racing, Wave und Freestyle sowie Slalom als technische Disziplin. Die Windsurfer starten jeweils zusammen, werden jedoch mit verschiedenen Klassifizierungen – darunter Jugend, Damen, Herren – bewertet. Favorit ist Vincent Langer. Der 35-jährige Preetzer räumte bereits am vergangenen Wochenende in St. Peter-Ording ab.


Die Wettervorhersage verspricht vor allem für Mittwoch und Donnerstag kräftigen Wind mit Böen bis zu 40 Kilometern pro Stunde, was vor allem die Windsurfer freuen dürfte. Zum Wochenende wird es mit 20 bis 24 Grad, Sonne und weniger Wind dann für die Zuschauer angenehmer. Am Sonntag, 25. Juli, endet die Surf-Meisterschaft mit einer Siegerehrung.

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