VW-Nutzfahrzeugtochter

Traton zehrt vom Auftragsbestand

Traton zehrt vom Auftragsbestand

Traton zehrt vom Auftragsbestand

dpa
München
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Produktion bei MAN: Das Münchner Unternehmen gehört zur VW-Tochter Traton. Foto: Sven Hoppe/dpa

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Die VW-Tochter Nutzfahrzeugtochter legt für das erste Halbjahr stabile Zahlen vor - doch sie zehrt vom Auftragsbestand.

Volkswagens Nutzfahrzeugholding Traton hat für das erste Halbjahr solide Zahlen vorgelegt. Trotz eines leichten Absatzrückgangs konnte der Konzern, zu dem MAN, Scania, der US-Truckhersteller Navistar und die lateinamerikanische VW Truck & Bus gehören, Umsatz und Gewinn laut Mitteilung steigern. Allerdings zehrte Traton von seinem hohen Auftragsbestand.

Nach Steuern verdiente Traton den Angaben zufolge 1,3 Milliarden Euro - knapp 100 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum, der Umsatz stieg um zwei Prozent auf 23,4 Milliarden Euro. Der Absatz sank demnach leicht auf gut 168.000 Fahrzeuge. Die besonders lukrative Marke Scania legte deutlich zu und sorgte hier für Ausgleich.

Der Auftragseingang blieb mit 125.400 Fahrzeugen zwar stabil, er liegt allerdings - wie schon vergangenes Jahr - weiter stark unter den Auslieferungen. Bei Traton sprach man von einer Normalisierung des Auftragsbestands, der in den ersten Corona-Jahren stark angestiegen war. Aktuelle Zahlen zum Auftragsbestand nannte das Unternehmen nicht. Ein Sprecher erklärte aber, dass der Bestand zum Ende des ersten Halbjahres beim aktuellen Produktionsniveau selbst ohne neuen Auftragseingänge bis ins vierte Quartal reichen würde.

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