Corona-Schuljahr

Kultusminister: Keine Prüfungsnachteile wegen der Pandemie

Kultusminister: Keine Prüfungsnachteile wegen der Pandemie

Kultusminister: Keine Prüfungsnachteile wegen der Pandemie

SHZ
Berlin
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Eine Schülerin sitzt während der Abiturprüfung auf ihrem Platz. Foto: Sebastian Kahnert / SHZ

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Beim Mittleren Abschluss soll es in Schleswig-Holstein möglich sein, eine von drei schriftlichen Prüfungen abzuwählen und stattdessen eine mündliche Prüfung zu absolvieren.

Schülerinnen und Schüler sollen sich auch in diesem Corona-Schuljahr keine Sorgen um ihre Abschlüsse machen müssen. Die Abschlüsse und Abschlussprüfungen 2022 seien denen früherer und späterer Jahrgänge gleichwertig und würden gegenseitig anerkannt, erklären die Kultusministerinnen und -minister in einem gemeinsamen Beschluss. Diese Vereinbarung hatten sie auch in den beiden Vorjahren bereits getroffen.

„Dies schafft Planungssicherheit für alle, die in diesem Jahr Prüfungen ablegen werden und für die Lehrkräfte, die auf die Prüfungen vorbereiten“, sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und schleswig-holsteinische Bildungsministerin, Karin Prien (CDU).


In Rheinland-Pfalz haben die Abiturprüfungen bereits begonnen.

Auch in diesem Jahr können die Länder laut KMK-Beschluss wieder verschiedene Maßnahmen ergreifen, um Schülern angesichts der anhaltenden Ausnahmesituation entgegenzukommen: Das können nach hinten geschobene Prüfungstermine sein oder weniger Klassenarbeiten und Klausuren, um Lernzeit zu gewinnen.

Auch die Dauer von Prüfungen kann verlängert werden, damit Schülerinnen und Schüler mehr Zeit zum Lösen der Aufgaben haben.

Prien hatte für ihr Bundesland Schleswig-Holstein beispielsweise angekündigt, dass beim Mittleren Abschluss eine von drei schriftlichen Prüfungen abgewählt und stattdessen eine mündliche Prüfung absolviert werden kann.

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