Corona-Fälle im Dezember

Onkologie im Franziskus-Krankenhaus zeitweise für Neuaufnahmen geschlossen

Onkologie im Franziskus-Krankenhaus zeitweise für Neuaufnahmen geschlossen

Onkologie zeitweise für Neuaufnahmen geschlossen

SHZ
Flensburg
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Britta B. aus Hürup sorgt sich um die Behandlung von Krebsparienten. Foto: Mira Nagar/shz.de

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Aufgrund mehrerer Corona-Fälle verschob das Flensburger Klinikum Neuaufnahmen von Krebspatienten.

Anfang Dezember hat die Onkologie im Franziskus-Klinikum zeitweise keine neuen Patienten mehr aufgenommen. So ist es auch zur Verschiebung von Krebsbehandlungen gekommen. Das teilte die Klinik auf Nachfrage mit.

So schilderte die Patientin Britta B., dass ein bereits vereinbarter Termin für ihre Chemotherapie am 6. Dezember um eine Woche verschoben wurde. Die Behandlung war in Verbindung mit einem stationären Aufenthalt geplant.

„Im vorliegenden Fall ist es aus einer Vorsichtsmaßnahme heraus zu einer Verschiebung der stationären Behandlung mit einer Chemotherapie gekommen“, bestätigt Kliniksprecherin Franziska Mumm. „Im Rahmen des zweimal wöchentlichen routinemäßigen PCR-Screenings wurden mehrere positive Testergebnisse bei Patienten der onkologischen Station festgestellt. Nach Beratung mit dem Gesundheitsamt wurden für die betroffene onkologische Station vorsorglich keine neuen Patienten aufgenommen.“ Aus diesem Grund sei ein neuer Termin mit der Patientin vereinbart worden.

Notfall-Versorgung nicht gefährdet

Mumm bestätigte aber auch die Aussagen des Ärztlichen Direktors Prof. Stephan Timm, nach denen die Notfall-Versorgung sowie die generelle Fortführung von dringlichen Therapien nicht durch Corona-Überlastung gefährdet gewesen sei.

„Die von unserem Ärztlichen Direktor getroffenen Aussagen sind korrekt“, so Mumm. „Bis heute werden grundsätzlich keine dringenden Therapien aufgrund der Pandemie verschoben oder abgesagt.“

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