Angriff auf die Ukraine

Stimmen aus SH: Russen und Ukrainer waren immer wie Geschwister

Stimmen aus SH: Russen und Ukrainer waren immer wie Geschwister

Russen und Ukrainer waren immer wie Geschwister

SHZ
Flensburg
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Voldoymyra Mueller (oben links), Magdalena Bernhard (rechts oben), Nataliia Schwarze (unten links) und Larysa Kamenotrus sorgen sich um die Entwicklungen in ihrer Heimat. Foto: Collage shz/shz.de

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shz.de hat mit Ukrainern und Ukrainerinnen gesprochen, die in SH leben und mit Sorge auf ihre Heimat blicken. Aber auch mit Vereinen und Menschen aus der ehemaligen UdSSR.

Russland hat einen Krieg gegen die Ukraine begonnen. Präsident Wladimir Putin ordnete am frühen Donnerstagmorgen eine Militäroperation in den Regionen Luhansk und Donezk an. Angriffe mit Kampfflugzeugen, Hubschrauber und Raketen wurden auch aus anderen Teilen der Ukraine gegen militärische Infrastruktur gemeldet. Ukrainer und Ukrainerinnen in Schleswig-Holstein, aber auch hier ansässige Unternehmen und Vereine blicken besorgt auf die Lage in ihrem Heimatland. Eine Übersicht.

Ukrainerin auf Sylt: Larysa Kamenotrus in Sorge um Familie in Kiew

Sie hatte gehofft, dass es nicht eintrifft. Nun ist es passiert. Russland greift die Ukraine an. Die Ukrainerin Larysa Kamenotrus aus Westerland auf Sylt bangt um ihre Lieben in der Heimat.

Magdalena Bernhard spürt die Spaltung in ihrem russischen Laden in Schleswig

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Volodymyra Mueller aus Rendsburg – ihre Cousine wurde von einer Explosion geweckt

Von Deutschland aus verfolgt die angehende Lehrerin die Entwicklung in ihrem Heimatland mit Sorge. Nach dem Einmarsch hat sie sofort ihre Familie angerufen.

Von Pellworm in die Ukraine: Nataliia Schwarze und ihre Kinder auf der Flucht

Nachdem die ukrainische Frau des Pellwormers Guido Schwarze, Nataliia Schwarze, in die Ukraine zurückkehren musste, ist sie gemeinsam mit ihren Kindern nun auf der Flucht, berichtet sie shz.de.

Ahrensburger Verein „Pryvit“: „Wir sind in sehr großer Sorge“

Für den Ahrensburger Verein „Pryvit“, der jeden Sommer Kinder aus der Tschernobyl-Region zu einem Erholungsaufenthalt nach Großhansdorf einlädt, sind die Nachrichten aus der Ukraine erschreckend.

Stormarner Künstlerin Megi Balzer einnert sich an russische Gewalt

1998 musste die Stormarner Künstlerin Megi Balzer mit 23 Jahren aus Georgien fliehen. Grund waren die Aggressionen Russlands und der Druck auf ihren Vater, der als Journalist arbeitete und ins russische Visier geriet.

Sergej Strakhov in Kiel: „Das ist nicht nur ein russisch-ukrainischer Krieg“

Sergej Strakhov (65) lebt seit 1999 in Deutschland. Der gebürtige Ukrainer arbeitet als Technischer Übersetzer in Kiel. Er sagt: Alle Ukrainer seien entsetzt, aber die Männer seien entschlossen, das Land zu verteidigen. Sogar über 60-Jährige meldeten sich freiwillig zum Militär.

Ex-Bundeswehr-Dolmetscher Bernhard Mroß: „Angst, dass sich die Nato involvieren lässt“

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