Coronavirus

Tausende Anrufe bei der Landesregierung in SH

Tausende Anrufe bei der Landesregierung in SH

Tausende Anrufe bei der Landesregierung in SH

Kay Müller/shz.de
Kiel
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In Dänemark suchen, wie überall auf der Welt, Forscher nach Wegen, dem Coronavirus seinen Schrecken zu nehmen. Die Regierung fördert neun Projekte mit mehr als 50 Millionen Kronen. Foto: Nexu Science Communication/Reuters/Ritzau Scanpix

Mit der Krise sind die Anfragen bei der Landesregierung drastisch angestiegen. Manchmal waren es 2.000 Anrufe pro Tag.

Auch heute dürften die Drähte der Hotline der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung wieder heiß laufen. „Immer wenn wir eine Veränderung der Verordnungen vornehmen, steigt die Anzahl der Anfragen deutlich an“, sagt der stellvertretende Regierungssprecher Eugen Witte.

Seit Beginn der Krise können die Bürger unter www.schleswig-holstein.de, per E-Mail unter corona@lr.landsh.de oder am Bürgertelefon unter Telefon 0431/79700001 ihre Fragen zur Corona-Krise stellen. Außerdem ist die Landesregierung auch auf Facebook präsent.

„In Spitzenzeiten hatten wir über 2.000 Anrufe pro Tag und dazu noch rund 3.500 E-Mails“, sagt Witte.

„Man muss ehrlich zugeben, dass wir damit zu Beginn der Krise überfordert waren. Da kamen wir in einen Bereich, in dem auch ich als Kunde nicht mehr zufrieden gewesen wäre.“

Zuletzt lagen die Anfragen bei rund 900 Anrufen und etwa 450 Mails pro Tag.

„Wenn wir wieder über 1.000 kommen, geraten wir an eine Belastungsgrenze“, so Witte.

Er geht davon aus, dass die Anfragen wieder steigen, aber nicht mehr auf ein Level wie zum Beginn.

25 Mitarbeiter nur mit Mails beschäftigt

Die Mails werden in der Staatskanzlei beantwortet, manchmal seien 25 Mitarbeiter nur damit beschäftigt gewesen. Die Anrufe werden von Mitarbeitern eines Callcenters in Berlin entgegengenommen.

„Zuerst standen dort fünf Leute gleichzeitig von 8 bis 22 Uhr zur Verfügung, jetzt haben wir die auf acht aufgestockt – es können aber auch noch mehr werden.“

Wenn die Mitarbeiter in Berlin keine Antwort wissen, leiten sie die Fragen an die Staatskanzlei oder die zuständigen Behörden weiter.

„Die Menschen bekommen dann von uns zeitnah eine Antwort“, sagt Witte. Darüber hinaus würden die Antworten in die Rubrik „Häufig gestellte Fragen“ aufgenommen.

Die sollten sich die Bürger bei Unklarheiten als Erstes durchsehen, rät Witte. Seit einigen Tagen gibt es dazu auf der Internetseite auch eine digitale Assistenz, die die Bürger mittels künstlicher Intelligenz durch die Fragen leitet.

Viele Fragen zur „Einreise“ nach Schleswig-Holstein

Die meisten Fragen drehen sich laut Witte um das Thema Einreise nach Schleswig-Holstein, aber auch Ladenbesitzer und Geschäftsleute erkundigen sich nach Öffnungsklauseln und Unterstützungen. Und ab heute dürfte sich viel um die Maskenpflicht drehen.

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