Proteste

Umstrittene Demonstration sorgt in Flensburg für Verkehrsbehinderungen

Umstrittene Demonstration sorgt in Flensburg für Verkehrsbehinderungen

Demonstration sorgt in Flensburg für Verkehrsbehinderungen

Sebastian Iwersen/shz.de
Flensburg
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Demonstriert wurde unter anderem gegen Waffenlieferungen, Inflation und Corona-Impfungen. Foto: Sebastian Iwersen

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Am Samstagnachmittag ziehen 50 Menschen durch Flensburg, um für ihre politischen Forderungen einzutreten. Die Polizei begleitet den Protestzug und sperrt kurzfristig Straßen.

Unter dem Motto „Flensburgs Bürger stehen auf“ hat sich am Samstagnachmittag ein Aufzug von ungefähr 50 Demonstrierenden von der Hafenspitze aus in Bewegung gesetzt. Zu der nach Polizeiangaben für 100 Teilnehmer angemeldeten Kundgebung erschienen bis kurz nach 15 Uhr geschätzt nur die Hälfte.

Mit Plakaten und Transparenten, auf denen unterschiedliche politische Forderungen gestellt werden, machten sich die Teilnehmer der angemeldeten Kundgebung über die Straßen Norderhofenden und Neue Straße auf den Weg in Richtung Fußgängerzone. Zwischenzeitlich sperrte die Polizei die betroffenen Straßen und Kreuzungen kurzzeitig ab, wodurch es zu zusätzlichen Verkehrsbehinderungen in der ohnehin schon vollen Innenstadt kam.

Demo gegen Waffenlieferungen, Inflation und anderes mehr

Die Gruppe der Demonstranten zog durch die Fußgängerzone und untermalte ihren Protest gegen Waffenlieferungen, hohe Verbraucherpreise und das Gesundheitssystem mit dem Läuten von Glocken, Trillerpfeifen und Sprechchören aus einem Megaphon, in denen sie sich selbst als „die rote Linie“ bezeichneten und „Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung“ forderten. Doch auch Stimmen gegen die Corona-Impfungen, die Presse und einen „Genderwahn“ wurden auf Plakaten kundgetan.

Die Polizei begleitet den Aufzug mit mehreren Beamten. Der Demonstrationszug wird vermutlich gegen 17 Uhr wieder die Hafenspitze erreichen. Bis dahin ist im Bereich Süderhofenden/B199 weiterhin mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

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