Die Aktion Stadtradeln geht in Südtondern mit Niebüll, Leck und erstmals auch Dagebüll in die nächste Runde. An 21 Tagen sollen die Teilnehmer möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurücklegen.

Dabei ist es egal, ob man sowieso bereits jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs ist. Denn das erklärte Ziel ist: Jeder Kilometer zählt, Aber natürlich erst recht, wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte.

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„Und dabei auch etwas Gutes für die Umwelt, das Klima und die eigene Gesundheit zu tun“, ergänzt Dagebülls Bürgermeister Kurt Hinrichsen, dessen Gemeinde in diesem Jahr erstmals mit dabei ist. Niebüll und Leck bereits in der Vergangenheit zahlreiche Kilometer beim Stadtradeln absolviert.

Startschuss zeitgleich

Los geht es zeitgleich am Pfingstsonnabend, 4. Juni, um 14 Uhr auf dem Rathausplatz in Niebüll, dem Viehmarktplatz in Leck und dem Deichtorplatz in Dagebüll. „Wer Lust hat, gemeinsam zu radeln, der kann sich im Anschluss an einer Sternfahrt beteiligen“, erklärt Lecks Gemeindemanagerin Sabine Schwarz. Ziel ist um 15 Uhr die Bioland-Kräutergärtnerei in Efkebüll.

Nach einem Boxenstopp besteht dann die Möglichkeit, gemeinsam eine 18 Kilometer lange „Route an der Geeestkante“ zu fahren. Für die Auftakttour besteht nach Angaben der Verantwortlichen Helmpflicht. Es wird bis Donnerstag, 2. Juni, unter leck@stadtradeln.de um Anmeldung gebeten.

Stadtradeln ist eine Kampagne des „Klima-Bündnis e. V.“ in Frankfurt/Main, die 2008 erstmals stattfand. Damit aber noch mehr Menschen dauerhaft vom Auto aufs Rad umsteigen, braucht es eine Radinfrastruktur, auf der sie schnell und sicher ans Ziel kommen können.

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Um auf die Bedürfnisse der Radfahrer aufmerksam zu machen, richtet sich Stadtradeln auch an die Kommunalpolitiker als örtliche Entscheidungsträger in Sachen Radinfrastruktur.

Wer kann mitmachen?

„Alle Menschen, die in den drei teilnehmenden Orten Dagebüll, Niebüll und Leck wohnen, arbeiten, einem Verein oder einer Institution angehören, oder eine Schule besuchen, können mitmachen“, erklärt Niebülls Stadtmanager Holger Heinke. Und Sabine Schwarz ergänzt: „Natürlich kann man sich auch einem Team oder einer Gruppe anschließen und für alle anderen ist eine Teilnahme beim Kreis Nordfriesland möglich. Niemand wird ausgeschlossen.“