Krieg in der Ukraine

Warum der Kreis Schleswig-Flensburg Spenden für Geflüchtete abweisen muss

Warum der Kreis Schleswig-Flensburg Spenden für Geflüchtete abweisen muss

Warum der Kreis Spenden für Geflüchtete abweisen muss

SHZ
Schleswig
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Auch im Kreis Schleswig-Flensburg kommen viele Spenden für die Geflüchteten an. Foto: Stefan Sauer Foto: 90037

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Die Hilfsbereitschaft im Kreisgebiet für die Menschen aus der Ukraine ist groß. In den Erstaufnahmeeinrichtungen kommen viele Spenden an – jetzt ruft der Kreis dazu auf, lieber lokale Projekte zu unterstützen.

Viele Einwohner des Kreises wollen den geflüchteten Menschen aus der Ukraine helfen. Auch an den Erstaufnahme-Unterkünften des Kreises auf dem Scheersberg, in Borgwedel oder in Schleswig werden immer wieder Sachspenden abgegeben. Die Kreisverwaltung bittet jedoch dringend darum, keine Spenden mehr in die Erstaufnahmeeinrichtungen zu bringen.

„Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend. Wir haben daher aktuell genug Spenden, zum Beispiel an Hygieneartikeln, Bettwäsche oder Nahrung“, erklärt Rainer Stiemcke, Leiter der Ordnungsbehörde des Kreises. Die Lagerkapazitäten vor Ort seien begrenzt, und angefahrene Spenden müssten daher mittlerweile sogar abgewiesen werden. „Bitte wenden Sie sich an die bekannten Hilfsorganisationen oder nutzen Sie lokale Spendenaufrufe, um zu unterstützen“, so Stiemcke weiter.

Sollten Sachspenden wieder benötigt werden, kommuniziert der Kreis den Bedarf über das Ukraine-Portal auf seiner Website.

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