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Die Themen am Montag, 7. März 2022

Die Themen am Montag, 7. März 2022

Die Themen am Montag, 7. März 2022

Apenrade/Aabenraa
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In der Schlossstadt Gramm werden Flüchtlinge aus der Ukraine mit offenen Armen empfangen (Archivfoto). Foto: Ute Levisen

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Dein Überblick am Abend: Was heute für uns in Nordschleswig wirklich wichtig war. Montag bis Freitag immer gegen 17.30 Uhr direkt aus der Redaktion.

Gramm hilft Geflüchteten

In Gramm packt die ganze Stadt mit an, um Geflüchteten aus der Ukraine zu helfen. Nicht einmal eine Woche nachdem die Schlossbesitzer von Gramm, Svend und Sanne Brodersen, zu zu einem Brainstorming zusammengerufen haben, sind die ersten Menschen einquartiert und versorgt worden. Rema 1000 hat Waren für Willkommenspakete gespendet, die von den Schülerinnen und Schülern der Hochschule gepackt und verteilt werden. Vom örtlichen Elektriker, der hilft, über den Unternehmer, der Arbeit anbietet bis zu den unzähligen Bewohnerinnen und Bewohnern, die beim Kochen helfen wollen, sind alle dabei, berichtet Annika Zepke.

 Junge Menschen in Russland wissen über Krieg Bescheid

Viele jungen Menschen in Russland wissen über den Krieg in der Ukraine Bescheid und sind entsetzt. Das berichtet Günther Iwersen aus Rothenbek bei Tingleff. Er hat in Russland gelebt, ist russisch verheiratet und pflegt auch geschäftlich Kontakte in das Land. Im Gespräch mit Kjeld Thomsen berichtet er, dass vor allem Menschen, die sich mit dem Internet und Kommunikationsplattformen gut auskennen, der Propaganda Putins keinen Glauben schenken. Menschen, die ihre Informationen von gesteuerten russischen Hauptfernsehsendern holen, seien dagegen eher geneigt, den Krieg zu unterstützen.

Historischer Kompromiss zur Sicherheitspolitik

Am Sonntagabend hat eine breite Gruppe der Parteien im Folketing eine Absprache zur Sicherheitspolitik unterzeichnet, der unter anderem bedeutet, dass der Verteidigungsetat um ein Drittel aufgestockt und über den EU-Verteidigungsvorbehalt abgestimmt wird. Warum dieser „nationale Kompromiss“ als historisch bezeichnet werden muss, erläutere ich in meiner Kolumne.

Hausmeister hilft bei allen Problemen

Doch zum Schluss zu einem anderen Thema: Vom Käsehändler zum Hausmeister. Diesen Schritt hat der Sonderburger Lars Wedelgreen unternommen. Ob ein neuer Fußboden verlegt, eine Küchenschrank-Luke ausgewechselt, der Rasen gemäht, die Dachrinne gereinigt oder die Fenster geputzt werden sollen: Er ist mit seinem Unternehmen mit dem deutschen Namen „Hausmeister“ für jegliche Hilfe im eigenen Zuhause zu haben. Ganz so radikal, wie er sich anhört, ist der Karrierewechsel nicht: Wedelgreen hat 35 Jahre Erfahrung aus der Baubranche.

Und damit wünsche ich dir noch einen schönen Abend 
Walter Turnowsky / Korrespondent in Kopenhagen

 

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