Kommunalpolitik
Hoyer soll im Namen der Ortssanierung „essbar“ werden
Hoyer soll im Namen der Ortssanierung „essbar“ werden
Hoyer soll im Namen der Ortssanierung „essbar“ werden
Bei Bürgertreffen stellte die Initiative Tonderner Marsch Grünflächenkonzept mit Beeten für Delikatessen vom Strand vor.
Während der Präsentation der Planungen zur Gestaltung der Grün- und Freiflächen im Zuge der Neugestaltung des historischen Ortskerns in Hoyer stieß bei den anwesenden Bürgern ein Thema auf besonderes Interesse. Lars-Erik Skydsbjerg, der leitende Funktionen im Rahmen der Initiative Tonderner Marsch einnimmt, sprach davon, dass Hoyer „essbar“ gemacht werden solle.
Hochbeete geplant
Dazu zähle die Einrichtung von Beeten auf Freiflächen, die im Zuge des Abrisses von Häusern im Ortskern entstanden sind. „Es sollen im Bereich Storegade/Søndergade Hochbeete mit Kräutern aus Vorland und Marschen bepflanzt werden, die essbar sind“, so Skydsbjerg.
In anderen Bereichen sollen Beerensträucher und Obstbäume gepflanzt werden. Im Gespräch ist die Pflege von Grünbereichen auch in Regie des Lokalrates Hoyer.
Ehemalige Häuser sichtbar
Dort, wo an der Søndergade bis vor wenigen Jahren das einst vom Kaufmann Pörksen geführte Kaufmannsgeschäft gestanden hat, wollen die Planer Raum zum Spielen schaffen. Allerdings ohne Spielplatzinventar. Gartenarchitekt Erik Brandt Dam erläuterte an einem Infostand, dass dort ebenso wie am einstigen Standort des 1975 abgebrochenen Hotel Sylt durch kleine Mauern die Lage der früheren Gebäude sichtbar gemacht werden und zugleich als Sitzgelegenheit genutzt werden können.
Gärten zugänglicher
Ebenso wie der traditionelle Bauerngarten an der Mühle soll auch der Garten des neuen Arla-Kochschullandheims zugänglicher gemacht werden.
Neuer Baum für den Markt
„Auf dem Markt wird ein großer Baum gepflanzt“, so Brandt Dam. Auf Lichtbildern war zuvor das Aussehen des Marktes um 1900 gezeigt worden. Damals stand dort die Doppeleiche, 1899 als Symbol für das ungeteilte Schleswig-Holstein gepflanzt. 1945 war der Doppelbaum mutwillig zerstört worden.
Platz zum Rasten
Auf dem Markt wird Raum für Außengastronomie, aber auch für Rast von Ortsbesuchern mit eigener Verpflegung geschaffen. Am Markt wird künftig nur noch Parkplatz neben der Kirchenmauer angeboten. Daneben werden Haltebuchten für Busse eingerichtet. „Am besten wäre es, wenn die Besucher des Ortes die Parkplätze am Ortsrand nutzen“, so Skydsbjerg.