Kommunalpolitik

Im September rücken die Baumaschinen in Hoyers Ortskern an

Im September rücken Baumaschinen in Hoyers Ortskern an

Im September rücken Baumaschinen in Hoyers Ortskern an

Hoyer/Højer
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Kjeld Hansen (links) aus der Tonderner Kommunaldirektion diskutierte mit Bürgerinnen und Bürgern anhand von Modellen über das künftige Ortsbild mit Attraktionen wie Pflanzenbeeten und Sitzmöglichkeiten. Foto: Ulrik Pedersen

Rund 200 Interessierte informierten sich über die Planung der Initiative Tonderner Marsch zur Neugestaltung von Straßen und Plätzen. Bürgerinnen und Bürger stellten Experten an Infoständen jede Mengen Fragen – und erhielten Auskünfte.

Nach jahrelangen Planungen hat in Hoyer die Phase der praktischen Umsetzung der vielen Ideen zur Erneuerung und Umgestaltung des Ortsbildes begonnen.

Großer Andrang

Es mussten zusätzliche Stühle in den Saal der Bildungsstätte „Højer Efterskole“ geholt werden, damit die fast 200 Besucher des Infoabends Platz nehmen konnten, bei dem der u. a. vom Kopenhagener Landschaftsarchitekten Erik Brandt Dam seit einem Jahr erarbeitete Projektvorschlag vorgestellt und auch zur Diskussion gestellt wurde.

Bürgermeister eröffnete Veranstaltung

Tonderns Bürgermeister Henrik Frandsen (Venstre) eröffnete die Veranstaltung mit Hinweisen auf die intensive Bürgerbeteiligung bei der nun abgeschlossenen Planung. „Hier in Hoyer wird künftig die Reise in die Tonderner Marsch beginnen“, so Frandsen und schwärmte von den großen Chancen für den Ort, wenn nach Verwirklichung der Pläne Einwohner, Gewerbetreibende und Gäste in den Genuss der verschönerten Straßen und Gassen kommen.

Eineinhalb Jahre Baubetrieb

Er bat die Hoyeraner um Verständnis, wenn ab September die Baumaschinen anrücken, um in den folgenden eineinhalb Jahren Wege aufzugraben, um die Entwässerung als Teil der Anpassung an den Klimawandel neu zu gestalten. 

 

Fachchef Lars-Erik Skydsbjerg illustrierte die bevorstehenden Maßnahmen durch Bilderprojektionen. Foto: Ulrik Pedersen

 

Wiederherstellung von Pflasterstraßen

Der für das Bauvorhaben zuständige Fachchef in der Kommunalverwaltung, Lars-Erik Skydsbjerg, erläuterte, dass im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten Straßen wie die Storegade, Skolegade, Østergade und Kogsgade sowie der Bereich des Marktplatzes wieder Pflastersteine erhalten. Dort und in weiteren Straßen sollen Bürgersteine mit Klinkerbelag und Granitkantsteinen versehen werden.

Regenwasser fließt an Oberfläche

„Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden die Gehwege von der Fahrbahn getrennt“, so Skydsbjerg. Ebenso sei der höhere Gehweg ein Teil des Konzeptes, künftig in vielen Altstadtgassen das Regenwasser oberflächlich abzuleiten, statt zusätzliche Regenwasserrohre zu verlegen. Solche Regenrinnen hätten sich andernorts bewährt, selbst bei Starkregen. Skydsbjerg versicherte, dass auch der Behindertenverband gehört werde, um im Zuge der Wiederherstellung von Kopfsteinpflasterungen an Gebäuden Gehbehinderten nicht das Leben schwer zu machen. Als besondere Neuerungen präsentierte Skydsbjerg neue öffentliche Flächen zwischen Storegade und Søndergade.

Platz für Freilichtkino

„Dort ist jetzt auch Platz für ein Freilichtkino, es werden überdachte und offene Sitzmöglichkeiten für Besucher und Einheimische geschaffen“, so der kommunale Spitzenmitarbeiter. 

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