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Weihnachtsgeschäft nimmt langsam Fahrt auf
Weihnachtsgeschäft nimmt langsam Fahrt auf
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54 Prozent der Unternehmen sind nach Darstellung des Einzelhandelsverbandes unzufrieden mit ihren Umsätzen kurz vor Weihnachten. Die Umsatzentwicklung wird besser - jedenfalls bei manchen Geschäften.
Das Weihnachtsgeschäft nimmt nach Darstellung des Einzelhandelsverbandes HDE allmählich Fahrt auf. Nachdem im November und Dezember lediglich 15 Prozent der Handelsunternehmen mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts zufrieden gewesen seien, habe in der Woche vor dem ersten Advent immerhin ein Drittel der Händler die Umsatzentwicklung als positiv bewertet. Das gehe aus einer Trendumfrage unter rund 350 Unternehmen hervor, teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) in Berlin mit.
«Auch wenn bisher der große Schwung fehlt, so ist doch deutlich festzustellen, dass es in der Woche vor dem ersten Advent begann, besser zu laufen», sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Allerdings gebe es für die kommenden Wochen noch deutlich Luft nach oben. Aktuell seien 54 Prozent der Unternehmen unzufrieden mit ihren Umsätzen.
Das treffe insbesondere auf den Bekleidungs- und Schuheinzelhandel zu. Grund seien auch schwache Kundenfrequenzen vor allem in Innenstädten. So berichten laut HDE fast zwei Drittel der befragten Händler aus den Stadtzentren von Besucherzahlen unter dem Vorjahresniveau. Deutlich zufriedener seien Handelsunternehmen in städtischen Vororten, Stadtteilzentren und Gewerbegebieten.
Gewinner der vergangenen Tage seien Händler aus den Bereichen Lebensmittel, Elektronik, Spielwaren und Sportartikel gewesen. Dabei zeige sich zudem, dass die Zufriedenheit bei größeren Unternehmen höher sei als bei kleineren. «Noch ist das Weihnachtsgeschäft nicht richtig durchgestartet. Die kommenden Wochen in der Adventszeit aber sorgen traditionell bei vielen Händlern für die umsatzstärkste Zeit des Jahres», sagte Genth. Der HDE prognostiziert für das Weihnachtsgeschäft einen Umsatz von knapp über 120 Milliarden Euro. Das entspreche einem Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.