Währungspolitik
Juncker will Euro in allen EU-Staaten
Juncker will Euro in allen EU-Staaten
Juncker will Euro in allen EU-Staaten
Der Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat bei seiner Grundsatzrede am Mittwochmorgen im EU-Parlament die Einführung des Euros in allen EU-Staaten gefordert. Jan Diedrichsen meint: „Lars Løkke Rasmussen werden die klaren Worte von Juncker kaum gepasst haben.“
Der Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ist für die Einführung des Euros in allen EU-Staaten. Dies teilte er bei seiner Grundsatzrede vor dem EU-Parlament am Mittwochmorgen in Brüssel, laut FAZ Online, mit. Zudem besteht die Forderung den grenzkontroll-freien Schengen-Raum zu erweitern.
Auch die Mitgliedstaaten sollen bis 2025 auf 30 wachsen. Eine Einführung des Euros als Währung könnte die Abschaffung der dänischen Krone bedeuten. Die dänische Regierung hat sich bisher noch nicht zu den Plänen geäußert.
Auf Nachfrage des Nordschleswigers sagte Jan Diedrichsen, Leiter des Sekretariats der deutschen Minderheit in Kopenhagen und Leiter der Vertretung des Schleswig-Holsteinischen Landestages in Brüssel: „Lars Løkke Rasmussen werden die deutlichen Worte von Jean Claude Juncker in seiner ‘State of the Union‘ kaum gepasst haben. Dass der Schengenraum nun für Rumänien und Bulgarien zu öffnen sei und alle Länder dem Euro beitreten sollten, kann bei der Regierung nicht gut ankommen.“
Diedrichsen: Dänemarks Regierung unter Zugzwang
Diedrichsen sieht die dänische Regierung nun in Zugzwang: „Die derzeitige Doppelstrategie in Kopenhagen wird nicht weiter funktionieren: Auf der einen Seite will die Regierung der Bevölkerung und der Dänischen Volkspartei deutlich machen, dass man sich gegen eine engere EU-Zusammenarbeit wehrt und in Brüssel will man gleichzeitig immer noch ‘irgendwie‘ zum inneren Kreis der einflussreichen Länder gehören.“
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