Das in Flensburg ansässige Europäische Zentrum für Minderheitenfragen, kurz ECMI, kann sich über weitere 2 Millionen Kronen an Forschungsgeldern freuen.

Damit sollen Forschungsprojekte, die sich mit europäischen Minderheitenfragen auseinandersetzen, gefördert werden. Darunter fallen die praxisorientierte Forschung, Informationstätigkeiten und Beratungsangebote zum Verhältnis zwischen Minderheit und Mehrheitsbevölkerung.

Teil eines Gesamtpakets über 3 Milliarden Kronen

Hintergrund ist die Verabschiedung einer Vereinbarung, die die Regierung zusammen mit allen im Folketing vertretenen Parteien und den Freien Grünen eingegangen ist, um die Gelder aus der Forschungsreserve für das kommende Jahr zu verteilen. Die Absprache legt den Fokus auf Forschungsinitiativen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Gesundheit und Technologie.

Die 2 Millionen Kronen für das ECMI sind somit Teil eines Gesamtpakets von fast 3 Milliarden Kronen, mit dem die Regierung im kommenden Jahr die Forschungsarbeit in Dänemark unterstützen möchte.

Angleichung an deutschen Forschungsbeitrag

Dänemark ist eines der wenigen Länder in Europa, dass 1 Prozent seines Bruttonationalprodukts für öffentliche Forschungszwecke aufwendet.

Mit den jetzt zugesagten zusätzlichen finanziellen Mitteln zieht Dänemark mit der deutschen Mehrfinanzierung des Zentrums gleich.