Wochenthema: Musik in Nordschleswig
Große Feierlaune nach Corona: Partybands wieder voll in Gang
Feierlaune nach Corona: Partybands wieder voll in Gang
Feierlaune nach Corona: Partybands wieder voll in Gang
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Die Corona-Restriktionen sind gelockert, Menschen können sich wieder in großer Zahl treffen. Und sie wollen es auch, was Partybands aus dem Raum Tingleff deutlich zu spüren bekommen. Nach der Zwangspause sind „6feet“ und „OS3“ im Dauereinsatz.
Niedergeschlagen war Henrik Carlsen, Musiker und treibende Kraft der Partyband „OS3“ (wir drei), als der „Nordschleswiger“ im März mit ihm über die Corona-Krise sprach.
Zu diesem Zeitpunkt war es genau ein Jahr her, dass die Band das letzte Mal auftreten konnte. Der Vollzeitmusiker suchte sich einen Job, um über die Runden zu kommen.
Wieder voll dabei
Das Blatt hat sich zur Erleichterung des Bülderup-Bauers und seiner Kollegen gewendet. Mit den Lockerungen der Restriktionen kann seit geraumer Zeit wieder in größerem Rahmen gefeiert werden. „OS3" ist wieder voll dabei.
„Im August ging es so richtig wieder los. Seitdem spielen wir regelmäßig“, so Carlsen, der bei „OS3" sowohl als „Trio“ als auch als „Duo“ im Einsatz ist.
Langfristige Buchungen konnten und können erfüllt werden, und es sind neue Buchungen dazugekommen. Die Nachfrage ist groß. „Es hat sich auf das Niveau vor der Krise eingependelt“, so Henrik Carlsen.
Vor allem in der Herbst- und Vorweihnachtszeit warten viele große Feiern auf ihn und seine Bandkollegen.
Trotz der guten Auftragslage sei aber immer noch eine Zurückhaltung zu spüren. „Vor allem Firmen sind da noch vorsichtig. Normalerweise werden wir gerade in der Weihnachtszeit von ihnen gebucht. Das ist noch anders“, so Carlsen, der darin aber keinen Grund zum Trübsalblasen sieht. Es gebe jede Menge andere Feiern, und man spüre einen Nachholbedarf bei den Leuten.
Buchungen bis 2025
Auch die Band „6feet“ hat dies nach dem Neustart mit gelockerten oder aufgehobenen Corona-Vorgaben festgestellt. „Es ist den Leuten deutlich anzumerken, dass sie das Feiern vermisst haben. Sie sagen es uns auch“, so Betina Westergaard, Frontfrau und Sängerin von „6feet“.
Da scheint das Stimmungmachen ein Selbstgänger zu sein. „Nein, nein. Wir müssen schon noch performen. Aber es ist leichter“, so Westergaard mit einem Lachen.
Laut der Tinglefferin habe sich die Menge der Auftritte auch bei „6feet“ an den Umfang vor der Corona-Krise angeglichen.
Hier und da sind neuen Buchungen hinzugekommen, und die Buchungen, die schon länger feststehen, können normal „abgearbeitet“ werden.
„Wir haben Bestellungen bis ins Jahr 2025“, erwähnt Betina Westergaard mit der Hoffnung, dass nicht wieder Corona oder eine andere Krise den Kalender mit Auftritten durcheinanderbringt oder gar zunichtemacht.