Blaulicht

Polizei gewann das Laufduell

Polizei gewann das Laufduell

Polizei gewann das Laufduell

Rothenkrug/Rødekro
Zuletzt aktualisiert um:
Der 56-Jährige wird mit mehreren Autoaufbrüchen aus dem Jahr 2019 im Apenrader Raum in Verbindung gebracht. Foto: Ute Levisen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Ein 56-jähriger Rumäne wird am Mittwochnachmittag dem Haftrichter in Sonderburg vorgeführt. Ihm wird dabei nicht nur der Verstoß gegen das Einreiseverbot vorgeworfen.

Das Fitnesstraining konnten sich die Streifenbeamten am Dienstag nach Feierabend sparen, nachdem es ihnen in Rothenkrug gelungen war, einen mutmaßlichen „Automarder“ zu Fuß einzuholen und dingfest zu machen.

Der Polizei war eine verdächtige Person gemeldet worden, die auffällig interessiert um dort geparkte Autos herumschlich, weshalb eine Streife in den Ort geschickt wurde, die auch schnell den beschriebenen Mann ausgemacht hatte.

Er versuchte, sich dem Zugriff der Beamten zu entziehen, indem er zu Fuß flüchtete. Er hatte wohl die Fitness der dänischen Polizisten unterschätzt. Seine Flucht währte nicht lang, dann hatten die Beamten den Mann in Gewahrsam.

Sechsjähriges Einreiseverbot

Es handelte sich bei dem Festgenommenen um einen 56-jährigen Mann mit rumänischer Staatsangehörigkeit, der sich gar nicht im Königreich Dänemark aufhalten darf.

2018 wurde gegen ihn ein sechsjähriges Einreiseverbot verhängt. Allerdings muss er sich schon 2019 diesem Verbot widersetzt haben, denn mehrere Autoaufbrüche aus dem Jahr 2019 im Raum Apenrade (Aabenraa) ordnet die Polizei dem 56-Jährigen zu.

Der mutmaßliche „Automarder“ wird noch am Mittwochnachmittag dem Haftrichter in Sonderburg (Sønderborg) vorgeführt.

Mehr lesen