Rechtsprechung

Ein Jahr Gefängnis wegen missachteten Einreiseverbots

Ein Jahr Gefängnis wegen missachteten Einreiseverbots

Ein Jahr Gefängnis wegen missachteten Einreiseverbots

Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Der Fall wurde im Sonderbuger Gericht behandelt. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Ein Serbe muss zwölf Monate hinter Gitter, weil er zum wiederholten Mal gegen ein Einreiseverbot verstieß. Die unerlaubte Grenzpassage flog Ende Oktober in Krusau auf.

2017 stand ein 46-jähriger Serbe schon einmal wegen Verstoßes gegen ein Einreiseverbot in Kolding vor Gericht mit dem Ergebnis, dass er sechs Jahre lang nicht nach Dänemark kommen darf.

Da er das Einreiseverbot Ende Oktober erneut missachtete, landete der Mann wieder vor Gericht. Diesmal setzte es eine wesentlich härtere Strafe.

In Sonderburg (Sønderborg) ist der Mann laut Mitteilung der Polizei für Südjütland und Nordschleswig zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Darüber hinaus gilt nach Verbüßen der Haftstrafe ein neues sechsjähriges Einreiseverbot.

In Krusau entlarvt

Nach Angaben der Polizei hatte der 46-Jährige am 26. Oktober in Begleitung einer 29-jährigen Landsfrau versucht, den Grenzübergang in Krusau (Kruså) mit einem in Serbien zugelassenen Auto zu passieren. Bei der stichprobenartigen Kontrolle stellte sich dann heraus, dass ein Einreiseverbot gilt.

Der Serbe legte im Gerichtsverfahren ein Teilgeständnis ab und nahm das Urteil an.

Mehr lesen

Kunsthandwerk

Die berühmten Wandbehänge wurden aus dem „Versteck“ geholt

Tondern/Tønder Im Kulturhistorischen Museum in Tondern erinnert eine Ausstellung mit Scherrebeker Wandteppichen an ein verloren gegangenes Kunsthandwerk. Die Gründung der früheren Webschule ist auf den umtriebigen Pastor Christian Johannes Jacobsen zurückzuführen, der mit seinem Imperium kurz nach dem Jahrhundertwechsel Pleite machte. Mit dem Weben verfolgte er auch ein nationales Ziel, um das Deutschtum in der überwiegend dänischen Region zu stärken.