Energiegewinnung

Treffen zu Windkraftplänen verschoben – Grenzbewohner bleiben am Ball

Treffen zu Windkraftplänen nahe Grenze verschoben

Treffen zu Windkraftplänen nahe Grenze verschoben

Klein-Jündewatt/Lille Jyndevad
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Auf deutscher Seite des Grænsevejen befinden sich bereits Windräder. Weitere sollen zum Unmut der Anrainer auf dänischer Seite hinzukommen. Foto: kjt

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Den Klein-Jündewattern bleibt etwas mehr Zeit, ihren Protest vorzubereiten: Das sogenannte Scooping-Treffen zu den geplanten Windrädern auf deutscher Seite ist aus terminlichen Gründen verlegt worden.

Eine Unterschriftensammlung gegen ein geplantes großes Windrad auf deutscher Seite in unmittelbarer Nähe von Anwohnern bei Klein-Jündewatt auf dänischer Seite war bereits in die Wege geleitet worden und hätte bei dem Treffen vorgelegt oder zumindest erwähnt werden können.

Nun bleibt den Gegnern einer weiteren Anlage des Bürgerwindparks Bramstedtlund noch etwas mehr Zeit, ihren Protest gegen die deutschen Pläne zum Ausdruck zu bringen.

Das ursprünglich für den 29. September geplante Scooping-Treffen beim Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) in Flensburg wurde wegen der Herbstferien zunächst auf den 20. und nun noch einmal auf den 27. Oktober verschoben.

Ein entsprechendes Schreiben der deutschen Behörde ist an unmittelbar betroffene Parteien herausgegeben worden, darunter dänische Anrainer wie Monika Sørensen.

Anrainer mobilisiert

Sie ist diejenige, die die Nachbarn am Grænsevejen mobilisiert und die Unterschriftensammlung mit aktuell 32 Unterzeichnern initiiert hatte.

Die Klein-Jündewatterin hat darüber hinaus sich und weitere Anrainer für das Treffen in Flensburg angemeldet.

Ob das behördliche Treffen in Flensburg die richtige Gelegenheit ist, zumindest gegen das eine geplante Windrad in unmittelbarer Grenznähe zu protestieren, müsse sich zeigen. Man wolle aber nichts unversucht lassen, eine weitere Windkraftanlage so dicht an dänischen Anrainern zu verhindern, so Monika Sørensen.

Viele Nachbarn hätten im Rahmen einer Anhörung bereits auch ein Schreiben eingereicht.

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