Verkehrssicherheit
Teilerfolg für Bollerslebener Radweg-Lobbyisten
Teilerfolg für Bollerslebener Radweg-Lobbyisten
Teilerfolg für Bollerslebener Radweg-Lobbyisten
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Der gewünschte Radweg von Bollersleben nach Tingleff wird immer noch nicht gebaut. Im neuen Haushaltsplan der Kommune Apenrade ist allerdings eine Verbesserung für Radfahrer entlang des Todsbølvej vorgesehen.
Der Ortsverein und eine Initiatorengruppe in Bollersleben um Lokalmatadorin Dorte Soll setzen sich seit Jahren für den Bau eines Radwegs nach Tingleff (Tinglev) ein, um die Strecke vor allem für radfahrende Kinder sicherer zu machen.
Einem neuen Radweg hat die Kommune Apenrade (Aabenraa) bislang nicht zugestimmt, die Radwegbefürworter können sich aber über einen kleinen Teilerfolg freuen.
Im neuen Haushaltsentwurf der Kommune ist vorgesehen, den Todbølvej zwischen Tingleff und Bollersleben 2022 als 2-minus-1-Weg einzurichten. 1,1 Millionen Kronen sind dafür angesetzt.
Bei dieser Streckenführung wird in beiden Richtungen ein breiter Abschnitt für Radfahrer ausgewiesen. Es bleibt nur ein Fahrstreifen für Fahrzeuge.
Begegnen sich zwei Fahrzeuge, können sie mit kurzzeitigem Ausweichen auf den markierten Bereich aneinander vorbeifahren, vorausgesetzt, es befinden sich an der Stelle gerade keine Radfahrer. Wer bei entgegenkommenden Fahrzeugen einen Radfahrer vor sich hat, muss mit dem Überholen warten, bis kein Gegenverkehr mehr da ist.
Noch nicht in trockenen Tüchern
Die Realisierung dieser Streckenführung macht die Kommune allerdings von einigen Faktoren abhängig.
Laut Haushaltsentwurf wird ein Antrag bei der Polizei auf vorübergehende Herabstufung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 60 Stundenkilometer angestrebt.
Die Verkehrssicherheit soll dann neu bewertet werden, ehe die andere Streckenführung auf den Weg gebracht wird.