Deutscher Tag

„Zusammenarbeit in Nordschleswig ist ein Vorzeigebeispiel“

„Zusammenarbeit in Nordschleswig ist ein Vorzeigebeispiel“

„Zusammenarbeit in Nordschleswig ist ein Vorzeigebeispiel“

Tingleff/Tinglev
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Erik Lauritzen (Mitte) sprach auf Sønderjysk. Foto: Karin Riggelsen

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Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) sprach beim Deutschen Tag die Grußworte im Namen der nordschleswigschen Kommunen.

Erik Lauritzen (Soz.) sprach seine ersten Worte auf Deutsch. Doch dann verwies er darauf, dass die Schleswigsche Partei damit werbe, „æ Sproch“ zu sprechen, und er wolle sich daher erlauben, ins Sønderjysk zu wechseln.

Er bedankte sich bei der Minderheit für die gute Zusammenarbeit.

„Wir haben in Nordschleswig einen sehr guten Dialog und eine konstruktive Zusammenarbeit. Denn obwohl wir unterschiedliche Standpunkte vertreten, sind wir alle Kinder derselben Geschichte, Tradition und Kultur. Diese Auffassung haben wir bekommen, weil wir miteinander sprechen und einander verstehen“, sagte der Sonderburger Bürgermeister.

Keine Selbstverständlichkeit

Heute würde Mehrheit und Minderheit mehr verbinden als trennen.

„Weil wir uns gemeinsam von massiven und unversöhnlichen Konflikten wegbewegt haben. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir so weit gekommen sind. Daher müssen wir uns auch weiterhin für die Nachbarschaft einsetzen“, so Lauritzen.

Andere könnten sich davon gut und gerne eine Scheibe abschneiden.

„Unsere Zusammenarbeit in Nordschleswig ist ein Vorzeigebeispiel, denn es ist möglich, die Barrieren zwischen Minderheit und Mehrheit einzureißen, wenn die Zusammenarbeit auf Vertrauen und Respekt aufbaut“, meinte der Sonderburger Bürgermeister.

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