Kommunalwahl

Dänische Volkspartei größter Verlierer

Dänische Volkspartei größter Verlierer

Dänische Volkspartei größter Verlierer

Apenrade/Aabenraa
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Arne Leyh Petersen (l.) im Gespräch mit Bündnispartner und Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) Foto: Karin Riggelsen

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Die Partei hat gegenüber der Wahl von vor vier Jahren einen großen Verlust hinnehmen müssen. Der Spitzenkandidat Arne Leyh Petersen ist enttäuscht.

Zwei Stunden nach dem Schließen der Wahllokale stand fest: Der größte Verlierer in der Kommune Apenrade ist die Dänische Volkspartei (Dansk Folkeparti, DF). 

Über 2.500 Stimmen gegenüber der Wahl 2017 gingen der Partei verloren. Damit verbleibt den DFern noch ein Sitz im Stadtrat – von zuvor drei.

„Das ist ein enttäuschendes Ergebnis", sagte der Spitzen- und Bürgermeisterkandidat Arne Leyh Petersen, nachdem das endgültige Ergebnis feststand. „Wir haben mit mindestens zwei Mandaten gerechnet. Das ist einfach enttäuschend", so der Lokalpolitiker.

Zwei Gründe nennt er für das Ergebnis: „Die Landestendenz ist nun auch bei uns zu sehen. Außerdem hatten wir bei dieser Wahl nur sieben Kandidaten statt elf, wie vor vier Jahren. Das hat uns einige Stimmen gekostet", erklärt er.

Den Übertritt von Ejler Schütt zur Liberalen Allianz vor knapp einem Jahr sieht Leyh Petersen nicht als Grund für den massiven Stimmenverlust von DF, obwohl Schütt viele persönliche Stimmen für sich sammeln konnte.

„Wir müssen die Entscheidung der Wähler akzeptieren. Wir werden uns jetzt das Arbeitszeug anziehen und schauen, dass wir wieder besser werden", schließt Arne Leyh Petersen.

 

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