Kultur

Kommune bleibt Hauptsponsor für SønderjyskE

Kommune bleibt Hauptsponsor für SønderjyskE

Kommune bleibt Hauptsponsor für SønderjyskE

Paul Sehstedt
Apenrade/Aabenraa
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Unter anderem die Fußballer des Vereins sind ein Aushängeschild. Foto: Karin Riggelsen (Archiv)

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Die Sportförderung ist dem Kultur- und Freizeitausschuss 600.000 Kronen jährlich wert. Außerdem wurde bei der Ausschusssitzung eine Idee des Musikrates diskutiert.

Der nordschleswigsche Sportverein SønderjyskE hat die Kommune Apenrade schon seit Ende 2018 auf der Sponsorenliste stehen und dies wird sich bis Juni 2023 voraussichtlich nicht ändern, weil ein neuer Vertrag vereinbart wird.

Die Treffen dazu fanden Mitte dieses Jahres statt. Nun wird es einen neuen Vertrag mit kleiner Änderung geben. Die minimale Änderung besteht darin, dass die acht Freikarten der „Platinklasse“ künftig durch zwei in dieser höchsten Kategorie sowie sechs Basiskarten abgelöst werden.

Die Verwaltungskosten für das Sponsorat werden mit 33.000 Kronen beziffert, sodass die Gesamtausgabe für die Unterstützung von SønderjyskE sich auf insgesamt 633.000 DKK belaufen wird.

Bedarf anerkannt

Der Musikrat hat der Kommune eine Ideenskizze für die Umsetzung einer Musikbühne zugeschickt.

„Wir sehen, dass es den Bedarf für ein Musikhaus gibt“, erklärt Lars Kristensen (Venstre), der Vorsitzende des Kultur- und Freizeitausschusses, während einem Pressetreffen.

Über den Standort des künftigen Musikhauses konnte er keine Angaben machen, wies aber darauf hin, dass die Kommune über zahlreiche kommunale Gebäude, die dafür geeignet sein könnten, verfügt.

Um die musikalischen Aktivitäten intensivieren zu können, fordert der Musikrat einen festen Rahmen, der den unterschiedlichen Musiksparten Möglichkeiten bietet, dort proben zu können.

Kunstrasen für 3,7 Millionen

Auf dem Wunschzettel des Sportvereines „Løjt Idrætsforeninger“ steht schon seit Jahren ein Spielfeld, das ganzjährig genutzt werden kann. Wegen der Bodenverhältnisse ist der Rasen oft zu nass, um bespielt zu werden, und ein Kunstrasen könnte dieses Problem permanent lösen.

„Ein solcher Rasen kostet rund 3,7 Millionen Kronen und der Verein hat selbst mehr als erwartet eingesammelt, sodass der beantragte kommunale Zuschuss auf eine Million Kronen reduziert werden kann“, erläuterte Kristensen den entsprechenden Tagesordnungspunkt.

Die Kommune hat bereits vor Jahren Kunstrasen in Apenrade, Rothenkrug (Rødekro) und Bau (Bov) bezuschusst. Die beiden Sozialdemokraten Signe Bekker Dhiman und Christian Panbo enthielten sich der Stimme, während ihr Parteigenosse Jonas Haase dem Antrag zustimmte.

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Leitartikel

Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Zusammenhalt: Es geht noch viel mehr in Nordschleswig“