Klimasicherung

Sichere und schönere Lösung an der Mühlenau-Mündung

Sichere und schönere Lösung an der Mühlenau-Mündung

Sichere und schönere Lösung an der Mühlenau-Mündung

Apenrade/Aabenraa
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An dieser Stelle soll die neue Pumpenstation entstehen. (Archivfoto) Foto: Anke Haagensen

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Der technische Ausschuss hat sich zwar für die teuerste Lösung für das Pumpenhaus an dem Stadtflüsschen entschieden. Die sei jedoch die sinnvollste, wie Kurt Andresen, Ausschussmitlied der Schleswigschen Partei erklärt.

Das Projekt wird teurer, als ursprünglich geplant. Dort, wo die Mühlenau in die Förde mündet, soll eine Pumpenstation entstehen, die das Abwassersystem vor dem Eindringen von Wasser schützen soll, denn davon, das zeigen Berechnungen, ist mit dem steigenden Wasserspiegel aufgrund der klimatischen Veränderungen, bald zu rechnen. Und damit ist auch die Gefahr groß, dass es in der Stadt zu Überschwemmungen kommt.

Das soll die Pumpenstation mit drei Hochleistungspumpen verhindern. Darüber hinaus ist das Projekt jedoch so geplant, dass gleichzeitig mit der Pumpenstation ein Aussichtsturm entstehen soll. Damit soll das Hafen- und Strandpromenaden-Verschönerungsprojekt fortgeführt werden.

Das kostet allerdings nun mehr, weil die aktuelle Situation, das geben die Bauunternehmen als Begründung an, schwierig ist. Material ist teurer geworden und wegen der größeren Nachfrage nach Handwerkern auch die Arbeit.

Der Stadtrat hat deshalb das eigentlich schon beschlossene Projekt an die Ausschüsse zurückgegeben und der Ausschuss für Technik und Umwelt hat sich bei der jüngsten Sitzung erneut damit befasst.

Fünf Alternativen gab es, zwischen denen sich die Ausschussmitglieder entscheiden konnten. Entschieden hat sich der Ausschuss aber für das ursprüngliche Projekt.

Vernünftige Wahl

„Wir wollen nicht reduzieren. Den Voraussagen nach müssen wir damit rechnen, dass der Wasserspiegel und damit die Gefahr von Überschwemmungen bald steigt. Dann müssen wir drei Pumpen haben“, erklärt Ausschussmitglied Kurt Andresen (Schleswigsche Partei, SP) zu dem Vorschlag, vorerst nur zwei Pumpen einzubauen.

Und auch die Erneuerung der Strandpromenade, die schon so weit fortgeschritten sei, solle nicht unterbrochen werden, erklärt er. „Wir haben nun südlich und nördlich der Mühlenau eine tolle Strandpromenade und das Projekt wollen wir mit dem Bau eines Aussichtsturms über der Pumpenstation vervollständigen“, begründet Andresen die Entscheidung des Ausschusses.

5 Millionen Kronen müssen zusätzlich aufgetrieben werden.

Auch das Versorgungsunternehmen Arwos, das in der Kommune für die Abwässer (und damit auch für die Kanalisation zuständig ist), hat das Projekt schon auf dem Tisch gehabt und abgenickt. Nun liegt es nur noch am Versorgungssekretariat (Forsyningssekretariatet), das seine Zustimmung geben muss.

 

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