Abriss
Mit Video: Apenrader „Wahrzeichen“ ist verschwunden
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Mit einer besonderen Methode wurde der Enstedter Schornstein Freitagmittag abgerissen. Über 40 Jahre prägte er das Landschaftsbild.
Nicht mit einer Sprengung, wie viele wohl gehofft hatten, wurde der Schornstein auf dem Gelände des früheren Enstedtwerkes dem Erdboden gleichgemacht, sondern mit einer speziellen Methode, die den Rest des früheren Riesen sanft auf die Erde legte.
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„Es erinnert ein wenig an das Fällen eines Baumes“, schreibt Klaus Peter Riggelsen, geschäftsführender Direktor von Rimeco. Das Apenrader Unternehmen ist für die Aufräumarbeiten auf dem Enstedtwerkgelände verantwortlich.
„Wir haben den Schornstein am unteren Ende durchlöchert. Am oberen Ende war ein stabiles Seil befestigt worden, das den Schornstein dann zu einer Seite hin zogen und letztlich zum Umfallen brachten“, erklärte Riggelsen die Prozedur.
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Zuvor betrug die Höhe des Baus 184 Meter. Stückweise wurde der Beton dann von oben in Richtung Boden abgetragen. Bis Freitag maß der Schornstein nun noch 98 Meter und konnte – ohne Sprengung – entfernt werden.
Das Innere des Schornsteins, das aus Stahl bestand, wurde in den vergangenen Monaten entfernt. Zurück blieb nur noch die Betonhülle.
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Rimeco hat sich für diese Methode entschlossen, um möglichst wenig Lärm und Staub zu verursachen, wie Klaus Peter Riggelsen erklärte. Da auch bei dieser schonenden Methode jedoch Staub entsteht, wurden Container so platziert, dass sie den größten Teil des Staubes daran hinderten, in Richtung der benachbarten Gebäude zu ziehen.
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Zurück bleiben etwa 1.000 Tonnen Stahlbeton, der wiederverwendet wird.
„Wir sind mit dem Abriss sehr zufrieden. Es ist alles nach Plan verlaufen. Der Schornstein fiel bis auf einen Meter genau dorthin, wo wir es geplant hatten“, sagte Klaus Peter Riggelsen nach Abschluss des Projektes.
Im Dezember wird das leere Gelände dann dem Apenrader Hafen übergeben.