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Europapokal kann für SønderjyskE ein Thema werden

Europapokal kann für SønderjyskE ein Thema werden

Europapokal kann für SønderjyskE ein Thema werden

Apenrade/Aabenraa
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Die SønderjyskE-Handballerinnen dürfen sich in der laufenden Saison über höhere Zuschauerzahlen freuen. Foto: Karin Riggelsen

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Trainer und Sportchef Peter Nielsen treibt die Kaderplanung für die kommende Saison voran und spürt, dass SønderjyskE ein attraktiverer Klub geworden ist. Es ist nicht vorgesehen, den Etat für die kommende Saison anzuheben.

Die SønderjyskE-Handballerinnen stehen in der Liga so gut wie noch nie da und müssen sich auch mit einer möglichen Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb beschäftigen.

Der sechste Tabellenplatz, auf dem die Hellblauen aktuell stehen, könnte zu einem Europapokal-Debüt von SønderjyskE führen.

2024 noch ohne Sieg

„Ich glaube, Platz fünf oder sechs würde eine Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb bedeuten. Es hängt, soweit ich weiß, davon ab, ob Dänemark wieder drei Startplätze in der Champions League bekommt, aber ich habe mich damit nicht beschäftigt. Dazu müssten wir erst einmal in die Endrunde einziehen. Ich denke nur daran, wie wir die Punkte holen, wenn wir gegen Silkeborg-Voel spielen, denn das hat zuletzt nicht geklappt“, sagt Peter Nielsen, Trainer und Sportchef von SønderjyskE, zum „Nordschleswiger“.

Nach den Niederlagen zu Jahresbeginn gegen Viborg HK und Ikast Håndbold spielen die Hellblauen am Mittwoch ab 19 Uhr bei Silkeborg-Voel KFUM.

Die Kaderplanungen für die kommende Saison werden vorangetrieben. Alles würde teurer werden, wenn SønderjyskE international spielen würde, doch eine Anhebung des Etats für die kommende Saison ist nicht vorgesehen.

Fünf Verträge laufen aus

„Wir sind in diesem Prozess schon weit. Die Spielerinnen, die uns in die jetzige Situation gebracht und auslaufende Verträge haben, verdienen es aber, dass die Dinge erst mit ihnen geklärt sind. Wir befinden uns in Gesprächen, und da ist noch alles offen“, so Peter Nielsen.

Die Verträge von Josefine Dragenberg, Lea Hansen, Ricka Falk Gindrup, Olivia Simonsen und Camille Mandret laufen zum Saisonende aus.

„Wir sind mit der Gruppe, die wir haben, sehr zufrieden. Wir wollen nur Spielerinnen austauschen, wenn wir mehr Qualität bekommen können. Ich kann aber sagen, dass das Telefon häufiger als im Vorjahr klingelt. Ich spüre, dass SønderjyskE ein attraktiverer Klub geworden ist, aber die Leute wissen schon, wie unser Gehaltsrahmen aussieht und dass der Anreiz nicht das Geld ist, wenn sie bei SønderjyskE spielen wollen“, sagt der Trainer und Sportchef.

„Wir haben keine Pläne, den Gehaltsrahmen zu ändern. Wir werden versuchen, uns innerhalb des Gehaltsrahmens zu halten, aber steht eine interessante Spielerin vor der Tür, kann es schon sein, dass ich den Vorstandsvorsitzenden anrufen werde“, so Peter Nielsen.

 

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