Mit dem Vorhaben, für jeden Gegner unbequem zu sein, sind die SønderjyskE-Handballerinnen in die neue Saison gegangen.

Eine Woche nach der knappen 28:29-Niederlage gegen den dänischen Meister Team Esbjerg waren die Hellblauen erneut mehr als unbequem.

Hohes Tempo in der Deckung

Mit einer grandiosen Abwehrleistung haben die SønderjyskE-Handballerinnen einen überaus überzeugenden Sieg beim Tabellenletzten Ajax eingefahren.

Die Kopenhagenerinnen bissen sich an der SønderjyskE-Deckung die Zähne aus und mussten sich vor eigenem Publikum mit sage und schreibe 18:33 geschlagen geben.

„Da hat alles gepasst, das muss man schon sagen. Wir haben hart daran gearbeitet, eine starke Deckung zu bekommen, und es imponiert mir sehr, welch hohes Tempo wir in der Abwehr halten konnten“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.

Zwölf Gegentore in 45 Minuten

Eine Viertelstunde war es recht ausgeglichen, doch nach einem Zwei-Tore-Vorsprung (6:4) nach einer Viertelstunde gingen die Gäste über ein 17:6 zur Halbzeitpause bis zur 46. Minute mit 26:12 in Führung.

„Der Druck hat auch nach Auswechslungen nicht nachgelassen. Ich bin stolz, dass die gesamte Mannschaft zum Sieg beigetragen hat“, so Peter Nielsen.

Die Hellblauen werden in der zweiten Saison nach dem Wiederaufstieg mit dem Abstieg nichts zu tun haben. SønderjyskE ist eher ein starker Anwärter auf den Einzug in die Meisterschafts-Endrunde, muss aber nachlegen, wenn Ringkøbing am kommenden Mittwoch nach Apenrade kommt.

Zwölf Tore von Sarah Paulsen

„Ich denke, dass die Mannschaft zu gut ist, um mit dem direkten Abstieg in Berührung zu kommen“, sagt der SønderjyskE-Trainer.

Sarah Paulsen (12), Josefine Dragenberg (4), Line Uno (4), Ida Lagerbon (3), Rikke Hoffbeck (2), Lea Hansen (2), Sara Ibranovic (3), Tine Geertsen (2), Ricka Falk Gindrup (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.