Vereinsleben
Schützen kurz vor dem Ende
Schützen kurz vor dem Ende
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Dem Schützenverein Rothenkrug droht das Aus. Bei einer ersten außerordentlichen Generalversammlung stimmten die Mitglieder für eine Auflösung des Vereins. Bei einer zweiten außerordentlichen Generalversammlung am 17. Oktober entscheidet sich das Schicksal des Vereins, der im vergangenen Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern konnte.
Dem Rothenkruger Schützenverein droht das Aus. Geschossen wird schon lange nicht mehr, die Gewehre sind auch bereits verkauft, und nun werden die Mitglieder am 17. Oktober um 11 Uhr zu einer zweiten außerordentlichen Generalversammlung im Clubhaus einberufen, um das Schicksal des mittlerweile 51-jährigen Vereins zu besiegeln.
Wie schon bei der ersten außerordentlichen Generalversammlung vor einigen Tagen steht auch bei der satzungsgemäßen zweiten Generalversammlung nur ein Punkt auf der Tagesordnung: Auflösung des Schützenvereins Rothenkrug.
„Bereits bei der ersten Generalversammlung haben die 13 anwesenden Mitglieder einstimmig beschlossen, den Verein aufzulösen“, erklärt Vorsitzender Frederik Christensen.
Es müsste dann schon ein Wunder geschehen, wenn das nicht auch bei der zweiten Generalversammlung geschieht, meint Frederik Christensen, der bereits an der Gründung des Vereins beteiligt war und nunmehr seit 50 Jahren den Posten als Vorsitzender innehat.
„Es tut mir leid, dass wir den Verein auflösen müssen. Man ist schon ein bisschen traurig nach so vielen Jahren, aber andererseits soll man auch nicht etwas unnötig am Leben halten, das nicht von alleine stehen kann“, erkennt Frederik Christensen.
Der Schützenverein Rothenkrug zählt zurzeit 23 Mitglieder im Alter von 65 bis knapp 90 Jahren.
Im Laufe der Jahre war der Verein außerordentlich aktiv, denn nicht nur Schießen stand auf dem Programm, sondern auch Autosuchfahrten, Laienspiel und Ausflüge.