Minderheitenbeauftragter

Fabritius trifft Bock und Meitzner in Kopenhagen

Fabritius trifft Bock und Meitzner in Kopenhagen

Fabritius trifft Bock und Meitzner in Kopenhagen

dodo
Kopenhagen
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Beauftragter Fabritius mit Ministerin Mette Bock und Botschafter Meitzner (v.r.n.l.) Foto: BMI

Bei Gesprächen mit der Kulturministerin und dem deutschen Botschafter wurden vor allem die 2020-Feierlichkeiten zur Grenzziehung thematisiert. Alle Seiten waren sich einig, dass die verschiedenen Sichtweisen des Jubiläums berücksichtigt werden müssen.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Prof. Dr. Bernd Fabritius (CSU), hat in der vergangenen Woche Kopenhagen besucht und sich dort mit der dänischen Kulturministerin Mette Bock (Liberale Allianz) und dem deutschen Botschafter in Dänemark, Andreas Meitzner, zu Gesprächen getroffen.

Mit beiden sprach er vor allem über die Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum der Volksabstimmung über die Ziehung der heutigen Grenze zwischen Dänemark und Deutschland, die im Jahr 2020 veranstaltet werden. Alle Seiten seien sich einig gewesen, dass die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Grenzziehung berücksichtigt werden müssten, so das Bundesinnenministerium in einer Pressemitteilung.

Unterstützung für Kulturerbe-Bewerbung

Fabritius brachte zudem seine Unterstützung für die Bewerbung um Anerkennung des „Zusammenleben von Minderheiten und Mehrheiten im deutsch-dänischen Grenzland“ als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe zu Ausdruck.

Thematisiert wurden unter anderem auch die Idee eines Hauses der Minderheiten in Flensburg, die Frage der zweisprachigen Ortsschilder in Nordschleswig sowie die Zukunft der europäischen INTERREG-Projektförderung. Konkrete Inhalte der Gespräche sind nicht bekannt.

Der Minderheitenbeauftragte der Bundesregierung lud Mette Bock anschließend nach Berlin ein, um die Gespräche fortzuführen.

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