Corona-Regeln
Ab Freitag auch vor dänischen Geschäften Wachpersonal
Ab Freitag auch vor dänischen Geschäften Wachpersonal
Ab Freitag auch vor dänischen Geschäften Wachpersonal
Neue Richtlinien fordern, dass alle Verkaufsflächen über 2.000 Quadratmeter künftig Personal in gelben Westen am Eingang stehen haben, um die Kunden auf Abstände und Handhygiene hinzuweisen. Kritik kommt vom Supermarktkonzern Coop.
Was in Deutschland schon seit Monaten gang und gäbe ist, gehört ab sofort auch in Dänemark zum Alltagsbild: Wachpersonal am Eingang von großen Geschäften, Einkaufszentren und Kaufhäusern, das die Kunden darauf aufmerksam macht, sich die Hände zu desinfizieren und in Warteschlangen die Abstände einzuhalten.
Die neue Vorschrift tritt am Freitag in Kraft.
Sie gilt für alle Verkaufsflächen von über 2.000 Quadratmetern. In den Richtlinien heißt es, dass das Wachpersonal aufgefordert ist, sich mit gelben Westen kenntlich zu machen.
Für den Supermarktkonzern Coop bedeuten die neuen Regeln, dass 70 der 1.000 Geschäfte mit zusätzlichem Personal am Eingang besetzt werden müssen.
Kritik von Coop
Der Kommunikations- und Analyse-Chef des Konzerns, Lars Aarup, rechnet damit, dass es vor allem zum Nachmittag hin, also wenn viele Leute Feierabend machen, Bedarf geben wird, die Kunden am Eingang zu betreuen. Aus diesem Grund ergebe es aus seiner Sicht keinen Sinn, den ganzen Tag Wachpersonal einzusetzen.
„Zu einigen Zeitpunkten am Tag erleben wir immer wieder lange Warteschlangen, vor allem in den Schulferien oder am Nachmittag zwischen 15 und 18 Uhr. Es ist vielleicht etwas überzogen, während der gesamten Öffnungszeit Wachpersonal zu haben, wenn dies eigentlich nur am Nachmittag benötigt wird, aber natürlich werden wir den Richtlinien der Behörden folgen“, so Aarup zur Nachrichtenagentur „Ritzau“.
Die Regierung rechtfertigt die neuen Vorschriften mit der Begründung, dass so die Aufmerksamkeit der Kunden hochgehalten wird.