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Babynamen: So unterscheiden sich Dänemark und Deutschland

Babynamen: So unterscheiden sich Dänemark und Deutschland

Babynamen: So unterscheiden sich Dänemark und Deutschland

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Apenrade/Aabenraa
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Zwischen Deutschland und Dänemark gibt es Unterschiede, aber auch einige Gemeinsamkeiten bei den Vornamen für Neugeborene (Symbolfoto). Foto: Colin Maynard/Unsplash

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Oscar-Premiere in Dänemark: Der Vorname war 2021 erstmals der beliebteste für neugeborene Jungen im Lande. In Norddeutschland liegen andere Namen vorne als in Gesamtdeutschland. Und ein Mädchen-Name ist sowohl in Dänemark als auch in Deutschland ein Hit.

Dänemarks Statistikbehörde Danmarks Statistik hat die Liste der beliebtesten Vornamen für Neugeborene im Jahr 2021 veröffentlicht.

Die beliebtesten Vornamen für neugeborene Jungen und Mädchen waren im Jahre 2021 in Dänemark Oscar und Alma, wobei es Oscar erstmals auf Rang eins schaffte. 572 Neugeborene bekamen den Namen im vergangenen Jahr, ein Anteil von 1,7 Prozent. Alma wurden 482 Kinder genannt, was 1,6 Prozent aller neugeborenen Mädchen entspricht.

Bei den Jungen war 2020 noch Alfred der beliebteste Name. Die Vornamen Vilhelm, Bjørn und Asger schafften es im vergangenen Jahr nicht einmal mehr in die Top 50.

Sowohl in Dänemark als auch in Deutschland setzt sich der Trend fort, dass die Namen eher kurz sind.

Ida sowohl in Dänemark als auch in Norddeutschland beliebt

So hat Ida bei den Mädchen enorm aufgeholt und ist von Platz 17 auf Rang 2 in Dänemark gesprungen.

In Norddeutschland, das zeigt die bereits im Mai veröffentlichte Statistik der Gesellschaft für deutsche Sprache, ist Ida ebenfalls bereits in den Top 10 angekommen.
 

Einige Überschneidungen

Fast gleichermaßen beliebt ist derweil der Name Emma: In Norddeutschland bei den Mädchen auf Rang eins, liegt er in Dänemark auf Platz sieben und in Deutschland insgesamt auf dem fünften Platz.

Sowohl in den Top 10 in Dänemark als auch in Deutschland tauchen ebenfalls die Namen Ella und Emil auf.

In den Ranglisten sind unterschiedliche Schreibweisen zusammengefasst, und die häufigste ist genannt. Während Danmarks Statistik sämtliche in Dänemark registrierten Namen auflistet, deckt die Statistik der Gesellschaft für deutsche Sprache nach eigener Aussage rund 93 Prozent ab.

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